In Waiblingen wurden die deutschen Jugend-Meister im Rasenkraftsport ermittelt. In den Einzeldisziplinen Gewichtwurf, Steinstoßen, sowie der Königsdisziplin- dem Dreikampf- wurden die Besten Deutschlands gekürt.
Mit dabei war auch Kai Hurych vom KSV Fürth im Halbschwergewicht der U18. Nach einer langen Saison, die für den jungen Fürther schon Ende Januar in der Leichtathletik begonnen hatte, waren diese Meisterschaften noch einmal eine große Herausforderung um nach einem wettkampffreien August die Motivation und Spannung zu fokussieren.
Startete Kai Hurych am Anfang des Jahres noch in der Mittelgewichtsklasse, war er hier nun in der Halbschwer-Gewichtsklasse gelistet und sah sich nun schwereren Kontrahenten gegenüber. Mit dem Steinstoßen beginnend zeigte er trotz leichten Anfangsschwierigkeiten seine Klasse und im dritten Durchgang erzielte er mit 13,13m die Bestweite seiner Gewichtsklasse und wurde mit über zwei Meter Vorsprung souverän Deutscher Meister in der Einzeldisziplin.
Im anschließenden Hammerwerfen dominierte er seine Gruppe und konnte im zweiten Versuch mit 69,77 Meter gar einen neuen Deutschen Rekord aufstellen und auch diese Einzeldisziplin mit großem Vorsprung für sich entscheiden.
Beim abschließenden Gewichtwurf war Kai mit 27,98 Meter dann persönlich nicht ganz zufrieden, hatte er in diesem Jahr doch schon über 30 Meter geworfen. Aber unglaubliche fünf Meter Vorsprung auf den Zweitplatzierten zeigten auch hier seine Überlegenheit und sicherten ihm auch hier den Einzeltitel.
In der Addition ergaben sich im Dreikampf 3303 Punkte, welche eine neue deutsche Jahresbestleistung darstellen und so konnte er auch hier den wohlverdienten Meistertitel und die Goldmedaille in Empfang nehmen.
Die Wettkampfbetreuung lag in den bewährten Händen von Lothar Pfeifer und Uwe Hurych die am Ende der langsam ausklingenden Saison resümierten: „Für Kai sollte sein erstes Jahr in der B-Jugend eine Konsolidierungsphase mit dem schwereren Hammer sein . Dass das Jahr 2019 ein Jahr der Superlative mit Deutschen Meistertiteln sowohl in der Leichtathletik, wie auch im Rasenkraftsport mit Deutschen Rekorden werden würde, war so keine Zielstellung, aber Kai nimmt das als Erfahrung gerne mit. Sein großes Ziel ist die Qualifikation zur Europameisterschaft U18 in der Leichtathletik im nächsten Jahr in Rieti/Italien und darauf arbeiten wir hin."
DM Waiblingen 15.09.2019
Bericht U.H.
Im Ulmer Donaustadion fanden die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Jugend U18 und U 20 statt. Über 1700 Athleten aus 400 Vereinen hatten sich qualifiziert und gemeldet. Darunter auch Kai Hurych vom KSV Fürth im Hammerwurf der U18. Obwohl noch junger Jahrgang, musste er sich zu den Medaillenkandidaten zählen lassen, reiste er doch als Drittplatzierter der Deutschen Jahresbestenliste nach Ulm. Mit Sören Hilbig (VfR Evesen) war jedoch der absolute Topfavorit am Start, hatte er doch in der Saison schon über 74 Meter geworfen und war damit seiner Konkurrenz um einige Meter voraus.
Schon während der Einwurfphase merkte man allen Akteuren eine gewisse Nervosität an. Dies war einerseits den extrem heißen Temperaturen geschuldet, andererseits wussten die 17 qualifizierten Sportler, dass nach dem Vorkampf nur die besten Acht in den Endkampf einziehen konnten. Nahtlos setzte sich die Nervosität im ersten Wertungsdurchgang fort und so konnten hier nur sechs Aktive überhaupt einen gültigen Versuch verzeichnen. Darunter auch Kai Hurych, der sehr fokussiert zu Werke ging und sich mit starken 66,48 Meter an die Spitze des Feldes setzte. Topfavorit Sören Hilbig konnte nach den ersten beiden ungültigen Versuchen auch im dritten Wurf den Hammer nicht im Sektor platzieren und schied zur Überraschung Aller nach dem Vorkampf aus. So führte Kai Hurych im Finale der besten Acht die Ergebnisliste an, jedoch kamen die nächstplatzierten Lukas Winkler (LAC Chemnitz und Lasse Gundlach (ESV Jahn Treysa) im fünften Versuch mit knapp unter 66 Metern gefährlich nahe heran.
Das Fürther Eigengewächs blieb jedoch ruhig und sehr konzentriert und konnte postwendend mit 68,66 Meter kontern. Da die Konkurrenz diese Leistung nicht mehr überbieten konnte war damit die Überraschung perfekt und Kai Hurych nahm absolut verdient die Goldmedaille bei der Siegerehrung im gut besetzten Donaustadion entgegen. Das Betreuergespann Lothar Pfeifer/Uwe Hurych sah in ihrem Schützling den technisch versiertesten Athleten und verdienten Gewinner:
„Heute waren sehr schwierige Bedingungen, aber Kai hat sich der Situation angenommen und das Beste daraus gemacht.“
DM LA Ulm 26.07.2019
Bericht U.H.
„Die Welt zu Gast im Dorf“, dieses Motto kann man zumindest einmal im Jahr in Fränkisch-Crumbach beim internationalen Hammerwurfmeeting hautnah erleben. Bei der gut besuchten Großveranstaltung waren über 130 Sportler aus 16 Nationen vertreten. Den zahlreichen Zuschauern wurden spannende Wettkämpfe mit Weltklasse-Leistungen geboten, so siegte in der Männerklasse der Norweger Eivind Hendriksen mit hervorragenden 78,25 m. Mit dem integrierten Deutschen Junioren Cup im Hammerwurf wird den jungen Sportlern eine Plattform geboten, um sich für internationale Einsätze zu empfehlen. Der Deutsche Leichtathletik-Verband mit seinem Trainerstab nutzt diese Meetings, um junge Talente zu beobachten. Kai Hurych (15/KSV Fürth) startete in der Klasse U 18 gegen ältere Konkurrenten. Der 17-jährige Merlin Hummel (UAC Kulmbach), der aktuell die Nummer zwei der Weltrangliste ist, gewann mit 78,67m. Sören Hilbig (17/VfR Evesen) wurde mit 73,26 m Zweiter. Hurych belegte mit 68,97 m den dritten Platz.
Viel wichtiger als diese Leistung war für Trainer Lothar Pfeifer eine andere Erkenntnis: „Kai hat in all seinen Wettkämpfen in dieser Saison fast keine ungültigen Versuche produziert, hier sieht man die Sicherheit und Konstanz, die er sich mit dem schwereren Hammer in kurzer Zeit angeeignet hat. Dass Kai als junger Jahrgang platzierungsmäßig schon so gut mithalten kann, ist ein schöner Nebeneffekt, aber nicht das Maß aller Dinge.“
Aus den ersten Wettbewerben in Leverkusen mit 68,60 m und Halle (68,40 m) als Zweiter des Gesamtklassements angereist, konnte Hurych in Fränkisch-Crumbach nahtlos daran anknüpfen und mit seiner erzielten Weite diese Position festigen.
Juni 2019
Bericht U.H.
Bei den Halleschen Werfertagen zeigte sich Kai Hurych vom KSV Fürth in guter Form. An der internationalen Großveranstaltung im Wurfbereich (Hammer, Diskus, Kugel und Speer) nahmen über 550 Sportler aus 36 Nationen teil, die von den Schüleraltersklassen bis zu Weltmeistern und Olympiasiegern ging. Der 15 jährige Fürther startete im Hammerwurf in der Klasse U18. In seinem ersten Zugehörigkeitsjahr der unter 18-jährigen hatte er es dann auch mit bis zu 1,5 Jahre älteren Sportlern zu tun, die teilweise mehr als 30 Kg schwerer waren. Ein Nachteil für Kai, denn sobald der Hammer in Bewegung kommt, entwickelt er die Wucht einer Kanonenkugel. Durch die Fliehkraft zerrt die Kugel mit über 200 Kilo an den Armen des Athleten. Kurz vor dem Abwurf ist der Hammer über 100 Kilometer pro Stunde schnell und die Beschleunigungskräfte liegen bei 3g, ein klarer Vorteil , wenn der Sportler schwerer ist. Angetreten waren 17 Athleten, die hauptsächlich dem älteren Jahrgang angehörten und so war das erste Ziel für Hurych in das Finale der besten Acht einzuziehen. Bei den sommerlichen Temperaturen eine hohe Hürde, war es doch schon der dritte Wettkampf in sieben Tagen für den Sportler des KSV Fürth. Umso erstaunlicher war die Einstiegsweite von 66,41m, was auch schon den Finaleinzug bedeutete. Hier war er dann auch der einzige Aktive aus dem jüngeren Jahrgang.
In einem sehr abwechslungsreichen Wettbewerb entbrannten dann spannende Platzierungskämpfe, so setzte sich im vierten Durchgang Michal Spilhacek (Tschechische Republik) mit 66,71m und 6cm Abstand vor Hurych , dieser konterte aber umgehend mit einer Weite von 68,42m und setzte sich damit auf Platz vier fest. Mit nur knapp einem Meter Rückstand auf Platz drei eine tolle Leistung, sieht man das internationale Starterfeld. Fein anzuschauen war die technische Ausführung der Versuche von Hurych, was das zahlreiche Fachpublikum mit anhaltendem Applaus würdigte. Kai Hurych wird mittlerweile auf Platz 15 der Europäischen Bestenliste beim Europaverband EAA gelistet.
Innerhalb dieses Meetings wurde auch der dritte Durchgang des Deutschen Junioren Cups im Hammerwurf ausgetragen. Hier konnte der Schüler des Rimbacher Martin-Luther-Gymnasiums wertvolle Weitenmeter sammeln und belegt nun den zweiten Platz in der Zwischenwertung. Uwe Hurych, der stellvertretend für den verhinderten Lothar Pfeifer coachte, sah einen sehr konzentriert zu Werke gehenden Sohn: „ Wir arbeiten daran, dass Kai, trotz der Gewichtsnachteile, seine Leistungsfähigkeit nach seinen Wünschen entfalten kann. Hier sind wir auf einem guten Weg und sehr froh, dass auch die Schule unterstützt und z.B. auf Terminplanungen Rücksicht nimmt“. Der nächste Wettkampf findet am Pfingstmontag beim Hammerwurfmeeting in Fränkisch-Crumbach statt.
Mai 2019
Bericht U.H.
Genau 96 Stunden nach seinem Hessenmeistertitel in Kassel, stand für Kai Hurych der nächste Leichtathletik-Wettkampf in Leverkusen auf dem Plan. Beim Deutschen-Junioren- Hammerwurfcup werden in ausgewählten Wettkämpfen die Ergebnisse addiert und am Ende der Saison der Gesamtgewinner gekürt. Hatte Hurych den ersten Cup in Braunschweig noch wegen der zeitgleich stattfindenden Hessenmeisterschaft in Kassel verpasst, konnte er in Leverkusen zeigen, dass die dort erzielte Weite keine Eintagsfliege war. Mit 68,60 m beherrschte er die Konkurrenz und gewann diese Veranstaltung in seiner Klasse. Beeindruckend war, dass der 15 jährige Fürther keine ungültigen Versuche produzierte und jeder Versuch zum Sieg gereicht hätte. So nahm Kai dann auch die Glückwünsche bei der Siegerehrung unter anderem von Bundestrainer Helge Zöllkau (Leverkusen) entgegen, der ihm „einen tollen Wettkampf mit sehr guter Technik“ attestierte.
Mai 2019
Bericht U.H.
Die Leichtathletik-Sommersaison für Hammerwerfer Kai Hurych ist eröffnet.
Im Kasseler Auestadion fanden die hessischen Leichtathletik-Meisterschaften der Männer/Frauen und Jugend U18 statt. 504 Athleten aus 114 Vereinen hatten gemeldet. Kai Hurych vom KSV Fürth wollte sich den U18-Landestitel im Hammerwurf erkämpfen. Kein einfaches Unterfangen, denn sein Hauptkonkurrent legte gleich im ersten Versuch mit 66,33 eine von Kai bis dato noch nicht erzielte Weite vor.
Das Fürther Eigengewächs blieb jedoch ruhig und kam im ersten Durchgang auf 65,28m und Platz Zwei. Schon im nächsten Versuch drehte Hurych den Spies um und erreichte mit 69,73m nicht nur eine neue persönliche Bestweite, sondern schaffte damit auch die Norm (69,00m) für das Europäische Olympische Jugendfestival (EYOF), welches dieses Jahr in Baku (Aserbaidschan) stattfindet.
Dies ist zwar keine Teilnahmegarantie, da nur ein deutscher Teilnehmer vom DOSB nominiert werden kann, zeigt aber die hohe Leistungsgüte des Fürther Talentes. Die Konkurrenz konnte diese Leistung nicht mehr kontern und so nahm Hurych, dessen weitere Versuche allesamt für den Sieg gereicht hätten, den Titel und die dazugehörige Goldmedaille in Empfang.
Neben dem Trainergespann Lothar Pfeifer/Uwe Hurych komplettierte an diesem Tag Anika Jürß die südhessische Wurfgruppe. Sie startet für Eintracht Frankfurt und trainierte auch dort, studiert nun aber in Heidelberg und hat sich Ende der letzten Saison der Trainingsgruppe anschlossen. Einen ersten Erfolg der Trainingsarbeit konnte sie mit dem dritten Platz bei dem Frauenwettbewerb mit pB von 51,12m verbuchen.
Dementsprechend zufrieden resümierte Lothar Pfeifer am Ende des Tages: „Beide Athleten haben ihr Leistungspotential zum jetzigen Zeitpunkt voll abgerufen. Die EYOF-Qualifikationsweite von Kai ist natürlich der Hammer, wir können alle zufrieden sein. Jetzt ist Regeneration angesagt“. Weiter geht es dann schon an Christi Himmelfahrt mit dem Deutschen Junioren Cup in Leverkusen.
Bericht & Bild: U.H.
In Fränkisch-Crumbach fanden die hessischen Meisterschaften der Jugendklassen im Rasenkraftsport statt. Anders als eine Woche zuvor bei den Südhessischen Meisterschaften in Fürth, kamen die Sportler trockenen Fußes durch den Wettkampf.
Bei den besseren Wetterkonditionen rechneten sich auch die beiden Fürther Teilnehmer Simon Wolk (Schüler C Schwergewicht) und Kai Hurych (Jugend B Mittelgewicht) eine Leistungssteigerung zu den eine Woche zuvor erbrachten Leistungen aus, wobei die Messlatte mit drei neuen deutschen Rekorden der letzten Woche für Hurych eher hoch lag.
Simon Wolk begann den Wettkampf mit einer neuen persönlichen Bestleistung im Steinstoßen (9,52m) und wurde hier Hessenmeister in der Einzeldisziplin. Im Hammerwurf wuchs er über sich hinaus und konnte mit 31,39m seinen Hausrekord um über sieben Meter steigern und wurde auch hier Erster. Im abschließenden Gewichtwurf wollte Simon ein wenig Zuviel und produzierte vier ungültige Versuche. Dieser „Salto Nullo“ kostete ihn im Dreikampf den Titel und wie überlegen er der Konkurrenz gewesen wäre, zeigte sich bei der Siegerehrung, bei der er mit 1283 Punkten in zwei Disziplinen mit nur knapp 50 Punkten Differenz dem Sieger mit drei Wertungen den Vortritt lassen musste.
War Kai Hurych eine Woche zuvor mit der Steinstoßleistung nicht ganz zufrieden, trumpfte er in Fränkisch-Crumbach auf und holte sich mit 13,66m mit dem 7,5Kg-Stein den letzten noch fehlenden Rekord dieser Klasse in seiner Sammlung. Den Hammerwurf (65,21m) konnte er letztendlich mit großem Vorsprung für sich entscheiden. Im abschließenden Gewichtwurf beherrschte der junge Fürther vom ersten Versuch an das Teilnehmerfeld und konnte im letzten Versuch (30,23m) die 30-Meter-Schallmauer durchbrechen und nochmals den deutschen Rekord verbessern. Im Dreikampf steigerte er so seinen eigenen nationalen Rekord nochmals, auf jetzt 3365 Punkte, was die mitgereisten Fürther Fans gebührend feierten.
Bericht & Bild: U.H.
In Fürth fanden die südhessischen Nachwuchs-Rasenkraftsport-Meisterschaften statt. Bezirksvorsitzender Lothar Pfeifer (Kirschhausen) hatte diese Veranstaltung vor einigen Jahren ins Leben gerufen, damit der Nachwuchs am Anfang der Saison eine erste Leistungsbestimmung stattfinden lassen kann.“ Für die Jüngsten war es teilweise der erste Wettkampf überhaupt, da merkt man schon die Anspannung und den Umgang damit muss man lernen, dafür sind solche Veranstaltungen gut“, so Pfeifer.
Auf der hervorragend hergerichteten Wettkampfanlage waren auch die beiden Lokalmatadoren Simon Wolk und Kai Hurych vom KSV am Start. Klar, dass sie es sich nicht nehmen lassen wollten und den Einstiegswettkampf auf ihrer Heimanlage in die neue Freiluftsaison bestritten.
So konnte Simon Wolk in der Schwergewichtsklasse der C- Schüler im Hammerwerfen 24,95m erreichen. Sein Trainer Reinhold Wagner stellte hier „noch Luft nach oben“ fest, dies war aber auch dem kühlen und verregneten Wetter geschuldet. Zusammen mit soliden Ergebnissen im Gewichtwurf (12,87m) und Steinstoßen erreichte er 1490 Dreikampfpunkte und den Südhessen-Titel. „Für Simon war das heute ein Ansporn, denn schon nächstes Wochenende finden die hessischen Meisterschaften statt und er weiß jetzt wo er steht und was er noch erreichen kann“, resümierte Trainer Wagner.
„Großes Kino“ lieferte der B-Jugendliche Kai Hurych in der Mittelgewichtsklasse bei seinem ersten Rasenkraftsport-Dreikampf in diesem Jahr. Eigentlich war der Wettkampf nur zur Standortbestimmung gedacht, entwickelte sich aber nach dem Steinstoßen (12,42m) zu ganz großem Sport. Im Gewichtwurf wollte Hurych in seiner ersten U18-Saison das ungewohnte 7,5Kg-Gewicht technisch sauber werfen, das gelang auch sehr gut, denn mit 29,31m stellte er einen neuen Deutschen Rekord auf. Umso bemerkenswerter ist dieser neue Rekord, hatte er doch 35 Jahre Bestand und galt als nicht mehr erreichbar. Im abschließenden Hammerwurf pulverisierte er die deutsche Bestleistung mit 67,61m um fast vier Meter- eine unglaubliche Leistung. Auch im Dreikampf konnte das 15-jährige Talent in Addition der Einzelleistungen einen neuen Deutschen Rekord mit 3263 Punkten erzielen. Platz 1 war die logische Folge und so zeigte sich Trainer Lothar Pfeifer auch sehr zufrieden:“ Kai hat heute sein Leistungspotential im ersten U18-Jahr erkennen lassen, jetzt geht es nächstes Wochenende mit der Hessenmeisterschaft in Fränkisch-Crumbach weiter.“
Bericht + Bild: U.H.
Riesenerfolg für den Fürther Kai Hurych. Der 15-Jährige vom KSV Fürth holte sich bei der Deutschen Hallen- und Winterwurf Meisterschaft in Sindelfingen Bronze im Hammerwerfen der U18. In seinem ersten Jahr in dieser Klasse hatte er es mit bis zu zwei Jahre älterer Konkurrenz zu tun, umso hochwertiger ist diese Platzierung einzustufen.
Im Sindelfinger Floschenstadion traten 14 Athleten dieser Jahrgangsstufe an, die die bundesweite Qualifikationsnorm erreicht hatten. So ging es in die ersten drei Versuche, bei der die acht Finalteilnehmer über die besten Weiten ermittelt wurden. Bei herrlichem Wetter hatten fast alle Teilnehmer mit dem stumpfen Hammerwurfring ihre Probleme und auch die Wettkampfnervosität spürte man, dies zeigte sich auch an der Vielzahl der ungültigen Versuche. Hier kam eine der Stärken von Kai Hurych zum Tragen, denn mit seiner sicheren Drehtechnik konnte er schon mit der Weite des ersten Versuches die Finalteilnahme erreichen. Er zeigte sich sehr fokussiert und konnte sich von Versuch zu Versuch weiter steigern. Mit 62,78 Meter zog er dann sicher ins Finale der besten Acht ein.
Uneinholbar an diesem Tage waren nur seine zwei älteren Nationalmannschafts-kollegen Merlin Hummel (1 Pl., 74,92m/UAC Kulmbach) und Sören Hilbig (2 Pl., 70,02m / VfR Evesen). Dahinter verbesserte sich Hurych bis in den letzten Durchgang auf 65,42m und sicherte die Bronzemedaille mit über sieben Meter Vorsprung auf den Viertplatzierten ab. Die Siegerehrung im Sindelfinger Glaspalast vor ansprechender Kulisse rundeten diesen erfolgreichen Tag gebührend ab. Für die nächsten drei Wochen wird nun das Arbeitsgerät getauscht, stehen doch mit der hessischen und anschließend der deutschen Meisterschaft im Steinstoß in der Halle zwei hochkarätige Meisterschaften im Rasenkraftsport auf dem Plan.
Bericht & Bild: U.H.
In Mannheim fanden die Deutschen Jugend-Hallen-Steinstoß-Meisterschaften des Rasenkraftsportverbandes statt und so hatte die kleine Fürther Delegation fast ein Heimspiel. Neben der Großveran-staltungstauglichen Sporthalle am Olympiastützpunkt Mannheim fanden die Sportler eine gut formierte Kampfrichtermannschaft um Organisator Dietmar Schöbel und eine sehr gut geplante Meisterschaft vor und so konnten die Besten Deutschlands in einem würdigen Rahmen ermittelt werden.
Gemeldet hatte der KSV Fürth mit Kai Hurych einen Sportler, der kürzlich bei den hessischen Landesmeisterschaften durch seine Leistungen aufhorchen ließ, hatte er hier doch einen 22 Jahre alten hessischen Rekord verbessert.
Kai Hurych, schon im letzten Jahr in der Mittelgewichtsklasse der A-Schüler, mit dem 5Kg-Stein als Deutscher Meister gekürt, startete in seiner ersten B-Jugend-Saison ebenso im Mittelgewicht. Von Techniktrainer Lothar Pfeifer bestens vorbereitet, konnte er mit seiner Anlaufgeschwindigkeit und der technischen Umsetzung der Versuche auch mit dem 7,5 Kg Stein eine sehr gute Serie von Wettkampfstößen erzielen „Die Umstellung auf ein 50% schwereres Wettkampfgerät ist schwierig, zumal Kai nicht großartig zugenommen hat. Aber alle sechs Versuche hätten heute für den Titel gereicht, das ist schon beeindruckend“, so Lothar Pfeifer.
Der weiteste Versuch wurde mit 13,07m gemessen und damit verbesserte der junge Fürther seinen erst kürzlich aufgestellten hessischen Rekord um über einen halben Meter. Mit nahezu 1,5 Meter Vorsprung auf den Zweitplatzierten dominierte der Fürther seine Gewichtsklasse. Über die magische 13-Meter-Grenze stieß mit 13,11m nur noch ein Schwergewicht, dieser Athlet brachte dann aber fast 50Kg mehr auf die Waage als Hurych.
Neben der Goldmedaille für die Erringung des Deutschen Meistertitels bekam Kai Hurych einen Sonderpokal für die beste Relativleistung aller Teilnehmer überreicht. Noch auf dem Weg in die Heimat wurden die Erfolge übermittelt und auch der neue KSV-Vorsitzende Harald Wötzel zeigte sich begeistert.
Nachdem nun die Hallensaison abgeschlossen ist, bereiten sich die Fürther Rasenkraftsportler auf die anstehende Freiluftsaison vor und wollen die guten Hallen-Ergebnisse auch im Dreikampf bestätigen. Als erster Wettkampf werden die Südhessischen-Nachwuchs-Meisterschaften am 27. April in Fürth ausgetragen.
Bericht & Bild: U.H.
Neun Athleten des KSV Fürth sind bei Hessens Meisterschaften erfolgreich, Jan Tegtmeyer wird an zwei Tagen gleich dreifach gefordert und holt Silber bei den deutschen Titelkämpfen. Mit vier Titeln kehrten die Rasenkraftsportler des KSV Fürth von den hessischen Hallen-Steinstoßmeisterschaften in Kalbach zurück.
C-Schüler Simon Wolk siegte mit persönlicher Bestleistung von 8,98 Metern in der Schwergewichtsklasse. Ebenfalls Bestleistung erzielte Georg Radtke (6,30), der damit Dritter wurde. In der Mannschaftswertung belegten die beiden Fürther mit einem Minimalrückstand von 0,28 Punkten Rang zwei.
In seinem ersten B-Jugend-Jahr steigerte sich Mittelgewichtler Kai Hurych mit dem 7,5-Kilo-Stein auf 12,55 Meter. Dies war nicht nur persönliche Bestleistung und der Titelgewinn, sondern auch hessischer Rekord. Der alte hatte 22 Jahre Bestand gehabt. Für Hurych war es eine gelungene Generalprobe für die deutsche Jugendmeisterschaft an diesem Wochenende in Mannheim.
Obwohl grippegeschwächt, stieß Leichtgewicht Andreas Gehron (M 30) den Stein am weitesten, wurde mit 5,50 Meter Hessenmeister. Florian Hübner (Mittelgewicht) steuerte als Zweiter (6,59) ebenso wertvolle Punkte für die Mannschaftswertung bei wie Jan Tegtmeyer. Der half für die Mannschaftswertung der M 30 als dritter Starter aus, musste zudem zeitgleich in seiner Altersklasse M 40 antreten. Dies bekam er jedoch sehr gut in den Griff, wurde mit 9,98 Metern souverän Hessenmeister in der Schwergewichtsklasse mit dem Zehn-Kilo-Stein und verhalf der Mannschaft zum zweiten Platz. Tags drauf katapultierte Tegtmeyer bei den deutschen Senioren-Titelkämpfen gleicher Stelle den 15-Kilo-Stein auf 7,31 Meter: Silber.
Nach überstandener Schulter-OP fehlten Schwergewicht Karsten Keller nur sechs Zentimeter zu Bronze. Der Fürther wurde mit 8,00 Metern Vierter.
In der Mittelgewichtsklasse der M 50 tat es Jürgen Radtke seinem Sohn Georg gleich und gewann Silber (6,52). Im Familienduell hatte der Vater die Nase um 22 Zentimeter vorn, worauf postwendend die Kampfansage des Juniors für den Sommer erfolgte.
War Norbert Ley mit seinen 7,89 Metern nicht ganz zufrieden, erreichte der 1,96-Meter Hüne trotz berufsbedingt weniger Trainingseinheiten dennoch den zweiten Platz in der Schwergewichtsklasse der M 50.
Bericht: UH
Bild: KSV 1909 Fürth e.V.
Fürth. Gerade eine Woche ist es erst her, da wurden die sportlichen Erfolge von Kai Hurych aus dem Jahr 2018 auf dem Neujahrsempfang der Gemeinde Fürth von Bürgermeister Volker Oehlenschläger und dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Rainer Gemmel gewürdigt, und schon stand die erste Meisterschaft für den jungen Fürther auf dem Plan. Im Bundesstützpunkt Niederrad fanden die hessischen Winterwurfmeisterschaften im Hammerwerfen statt. Hier handelt es sich um das Pendant zu den in der kalten Jahreszeit stattfindenden Hallenmeisterschaften der Leichtathleten.
Da die Langstreckenwerfer (Speer, Diskus, Hammer) unter dem Hallendach nicht genug Platz für ihre Würfe haben, werden diese im Freien ausgetragen. Eine besondere Herausforderung ist der Umgang mit den kalten Temperaturen und so sind die Weiten im Normalfall kürzer als in der Sommerzeit. Umso gespannter war das Trainerduo Lothar Pfeifer/Uwe Hurych, was ihr Schützling zu leisten im Stande war. Da Kai Hurych in diesem Jahr dem jungen Jahrgang der U18 angehört, hatte er es neben der Umstellung auf den schwereren 5-kg-Hammer auch mit der älteren Konkurrenz zu tun. Schon im ersten Durchgang zeigte der Fürther, dass er auch den schweren Hammer technisch sehr sauber handhaben kann und beeindruckte die Konkurrenz mit 63,24 m. Er konnte sich bis zum letzten Durchgang steigern und brachte die Zuschauer mit 66,24 m zu einem Raunen und anhaltendem Beifall, denn mit dieser Weite belegt er aktuell den zweiten Platz der deutschen U18-Bestenliste in der noch jungen Saison.
Neu in der Nationalmannschaft:
Das neue Mitglied der deutschen Leichtathletik-Nationalmannschaft zeigte sich sehr zufrieden und bereitet sich nun mit seinem Trainerstab auf die Mitte Februar stattfindenden deutschen Winterwurfmeisterschaften in Sindelfingen vor.
WNOZ 30.01.2019