Das Sportjahr 2018

Kai mit deutschem Rekord bei den DM in Dissen

Kai Hurych (KSV Fürth) triumphierte bei den deutschen Jugend-Meisterschaften im Rasenkraftsport in Dissen am Teutoburger Wald. In den Einzeldisziplinen Gewichtwurf, Steinstoßen sowie dem Dreikampf – der Königsdisziplin – wurden die Besten Deutschlands ermittelt. Kai Hurych startete im Mittelgewicht der U 16. Von den Vorleistungen der Saison als klarer Favorit in den Wettkampf gehend, begann er mit sehr starken 35,69 m im Gewichtwurf, blieb damit nur rund 60 cm unter seinem eigenen deutschen Rekord und wurde souverän deutscher Meister in der Einzeldisziplin.

Im anschließenden Steinstoßen setzte starker Regen ein, was im Allgemeinen durch den nassen Belag der Leistung abträglich ist. Der junge Fürther hatte aber auf der sehr guten Dissener Steinstoßanlage den richtigen Grip, konnte im dritten Versuch mit 15,19 Meter sogar einen neuen deutschen Rekord aufstellen und auch diese Einzeldisziplin für sich entscheiden.

Beim abschließenden Hammerwerfen herrschten die widrigsten Außenbedingungen, die sich dann auch leistungslimitierend auswirkten. Mit 67,52 m war Kai Hurych dann persönlich nicht ganz zufrieden, hatte aber unglaubliche 22 Meter Vorsprung auf den Zweitplatzierten. In der Addition ergaben sich im Dreikampf 3747 Punkte, welche in dieser Klasse nur von ihm selbst beim deutschen Rekord im April mit 3826 Punkten getoppt wurden. Interessant war noch, dass er selbst die Leistung der Schwergewichtler mit über 400 Punkten übertraf.

Neben den wohlverdienten Goldmedaillen und Meisterehren wurde Kai Hurych noch mit einem Sonderpokal für den deutschen Rekord ausgezeichnet. Da Trainer Lothar Pfeifer gesundheitlich passen musste, übernahm Vater Uwe Hurych neben der Organisation auch die Wettkampfbetreuung und sah einen bärenstarken und technisch versierten Sohn. „Der erste Anruf nach Wettkampfende ging dann natürlich an Lothar, der über die Gegebenheiten informiert sein wollte. Er investiert so viel Zeit und Herzblut und ich habe das Glück, mir bei ihm so viel abschauen zu können“, sagte Kai Hurych.

Für den jungen Fürther war 2018 ein Jahr der Superlative. Erfolge, Titel und Rekorde reihen sich wie auf einer Perlenschnur gezogen aneinander. Er war in seiner Altersklasse U16 sowohl im Hammerwurf in der Leichtathletik wie auch im Mittelgewicht der Rasenkraftsportler die unangefochtene Nummer eins in Deutschland.

Bericht 20.09.2018 WNOZ

Kai Hurych Deutscher Meister im Hammerwerfen

Nachdem die Aktiven bei der Leichtathletik-EM in Berlin ihre Wettkämpfe erfolgreich gemeistert haben, gingen am vergangenen Wochenende rund 600 Nachwuchsathleten/innen bei den Deutschen U16- Meisterschaften in Wattenscheid an den Start. Diese Meisterschaften stellen eine erste Standortbestimmung auf nationaler Ebene, sowie eine abschließende Sichtungsmöglichkeit für den Nationalmannschafts- Nachwuchskader, dar. Vergeben wurden in den männlichen und weiblichen  Wettbewerben je 16 Meistertitel. Mit von der Partie im Hammerwurf war Kai Hurych vom KSV Fürth. Neben seiner Qualifikation im Hammerwurf selbst, die er spielend erreichte, wurde von ihm und allen anderen Teilnehmern eine zweite Qualifikation in einem anderen Disziplinblock vorausgesetzt .Mit dieser doppelten Normerfüllung möchten die Verantwortlichen des Deutschen Leichtathletik Verbandes erreichen, dass die talentierten Jungen und Mädchen ein vielseitiges Grundlagentraining absolvieren und sich nicht allzu früh spezialisieren. Nachdem er diese Hürde – einem Mehrkampf-  schon früh in der Saison genommen hatte, konnte das Projekt Deutscher Meistertitel vom Trainerduo Lothar Pfeifer und Uwe Hurych langfristig als Saisonhöhepunkt angegangen werden.

Sah man sich die Meldeleistungen der acht Sportler an, die sich für das Finale qualifizierten, hatte es den Anschein, dass es eine klare Angelegenheit für Kai Hurych werden sollte. Jedoch haben Meisterschaften ihre eigenen Gesetze und es zählt nur die Form an einem speziellen Tag. So hatte der Athlet des KSV Fürth mit einer Verletzung an der Hammerführenden Wurfhand zu kämpfen. Mit diesem Handicap kam er zu Beginn nur schwer in den Wettkampf. „ Dann kam aber eine von Kai`s überragenden Eigenschaften zum Vorschein, er ist ein Wettkampftyp und kann bis zum letzten Versuch kämpfen.“ So steigerte er sich von Versuch zu Versuch und konnte im sechsten und letzten Durchgang die Tagesbestleistung von 68,13 Meter erreichen und wurde letztendlich mit einem komfortablen Vorsprung von acht Metern Deutscher Meister. Ein wichtiger Titel auch für den Hessischen Leichtathletik Verband und so war die hessische Landestrainerin Regine Isele auch eine der ersten Gratulanten. Die Siegerehrung vor großer Kulisse im Wattenscheider Lohrheidestadion rundete einen langen Wettkampftag zu einem unvergesslichen Erlebnis ab.

Bericht & Bilder: U.H.

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