Erfolgreicher Auftritt des KSV 1909 Fürth e.V. bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften im Gewichtwurf

Langenbrand-Forbach. Mit starken Leistungen überzeugten Nicole Pfeifer und Kai Hurych vom KSV 1909 Fürth e.V. bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften im Gewichtwerfen. Trotz anfänglichem Nieselregen starteten die Athleten hochmotiviert in den Wettkampf – und wurden mit beeindruckenden Ergebnissen belohnt.

 

Den Auftakt machte Kai Hurych, der in der Männerklasse mit einer konstant starken Serie auftrumpfte. Alle seine sechs Versuche landeten jenseits der 25-Meter-Marke mit der 12,5 Kg schweren Eisenkugel, dass an einer kurzen Kette, ähnlich dem Hammerwurf bewegt wird. Mit einer Bestweite von 26,08 Metern sicherte er sich souverän den Titel. In seinem zweiten Wettkampf des Tages, bei den Junioren der U23, steigerte sich Hurych noch einmal. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 26,44 Metern gewann er auch hier die Konkurrenz und krönte sich erneut zum Deutschen Meister.

 

Direkt im Anschluss stellte sich Nicole Pfeifer der Herausforderung in der A-Jugend, obwohl sie eigentlich erst seit diesem Jahr der B-Jugend angehört. Im letzten Jahr bei den A-Schülerinnen noch mit dem 3 Kg Gewicht unterwegs, musste sie erstmalig das 5-Kg-Gewicht benutzen Mit 18,09 Metern kämpfte sie sich nach technischen Anfangsschwierigkeiten gut in ihren Wettkampf und sicherte sich damit überraschend den starken zweiten Platz und damit den Titel der Deutschen Vizemeisterin. In ihrer eigentlichen Altersklasse, der B-Jugend, ließ sie dann noch einmal ihr Talent aufblitzen: Mit einer persönlichen Bestleistung von 18,99 Metern belegte sie den dritten Platz und konnte sich über eine weitere Podiumsplatzierung freuen.

 

„Nicole ist wie Kai ein Wettkampftyp. Trotz der anfänglichen Probleme hat sie sich in den ersten Wettbewerb reingebissen und erfolgreich bestehen können, im zweiten Bewerb war sie dann auch in der Technik sicherer. Man muss natürlich dazusagen, dass es erst ihr Wettkampf Nummer Zwei und Drei im Rasenkraftsport war und sie das klasse gemacht hat. Auch Kai hat eine tolle Leistung abgerufen, vor kurzem noch für die Leichtathletik Nationalmannschaft im Hammerwurf in Nikosia unterwegs, heimkommen, Gerätewechsel und dann bei diesem Wetter mit einer persönlichen Bestleistung zu gewinnen, das hat was“, resümiert Trainer Uwe Hurych das Abschneiden seiner Athleten.

 

Bericht & Bild: UH

Kai Hurych wird mit der Deutschen U23- Leichtathletik- Mannschaft im Wurfbereich Team-Europacup-Sieger

Nikosia (Cyp). Nach der geglückten Qualifikation bei den deutschen Winterwurf-Meisterschaften Mitte Februar in Halle an der Saale reiste Kai Hurych vom KSV 1909 Fürth mit der Leichtathletik Nationalmannschaft auf die Mittelmeerinsel Zypern, um die deutschen Farben beim European -Throwing-Cup zu vertreten, bei dem je ein Kugelstößer, Diskus- Speer- und Hammerwerfer in einer Mannschaftswertung ihr Land repräsentieren.

 

Stiegen die Sportler bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt in Frankfurt in den Flieger Richtung Nikosia, kamen sie mit einem echten Wetterumsturz bei über 30 Grad Celsius an ihrem Ziel an. An diesem Tag standen zunächst das Zusammentreffen des Teams und erste Mobilisierungen an. Am Tag darauf ging es dann zur Besichtigung des Stadions sowie zum Abschlusstraining auf dem Wettkampfring. Nach ein paar lockeren Würfen waren alle Werfer, darunter auch Hurych, zufrieden und zuversichtlich für die beiden Wettkampftage. 

 

Gemeinsam mit seinen Konkurrenten der männlichen U23 im Hammerwerfen aus insgesamt 16 Nationen, eröffnete Kai Hurych den European Throwing Cup 2025. Mit einem starken und gültigen Einstieg von 64,68 m konnte Hurych die ersten Punkte für das deutsche U23 Team sichern. Ab Versuch Nummer zwei hieß es wie bereits bei seinem Deutschen Vizemeister-Titel in Halle: „Alles oder nichts“. Wie die anderen Athleten merkte aber auch Hurych, dass dies bei einem so starken Temperaturunterschied nicht ganz einfach ist, da die Muskulatur schneller übersäuert und somit auch schneller ermüdet ist. Zwischenzeitlich konnte Hurych sich auf 65,37 m steigern und den 7. Platz erobern.

 

Im fünften Versuch überbot jedoch der Italiener Iacocca mit 65,80 m den jungen Fürther knapp. Bekannt ist Hurych für seine Konterstärke in „seinem sechsten Versuch“, wie der Athlet diesen selbst immer nennt. Zwar konnte sich der deutsche Athlet nochmals auf 65,51 m steigern, jedoch nicht den siebten Platz zurückerobern. Somit wurde es am Ende Platz 8 in Europa in der Einzelwertung und jede Menge Freude im Gesicht des Fürthers. 

 

Am gleichen Tag konnte Tizian Lauria (VfL Sindelfingen) das Kugelstoßen der U23 gewinnen. Mit dessen und Hurychs Punkten, die anhand einer Weitentabelle ermittelt werden, übernachtete der Deutsche Leichtathletik Verband in der männlichen U23 auf Platz eins. 

Am Sonntag fand das Diskuswerfen und Speerwerfen statt. Hier konnten beide Disziplinen ebenfalls von deutschen Athleten (Steven Richter/LV 90 Erzgebirge/Diskus; Nick Thumm/VfB Stuttgart/Speer) gewonnen werden. Insgesamt bedeutete dies den Gesamtsieg der U23 Mannschaft des DLV mit 4.205 Punkten vor Italien [3821P.] und der Türkei [3788P.]. 

 

 

 

Die deutsche Nationalhymne ertönte bei der Siegerehrung an diesem Abend nicht nur einmal: Die deutsche Nationalmannschaft konnte sowohl die männliche und weibliche U23 als auch den Männer- und Frauenwettbewerb eindrucksvoll gewinnen. Dies stellte zugleich ein Novum dar: Das erste Mal seit der Einführung des European Throwing Cups im Jahr 2001 konnte eine Nation alle Mannschaftswertungen für sich entscheiden. 

 

Nach dem Heimflug widmet sich Hurych der Vorbereitung auf die Sommersaison und das Erreichen der Qualifikationsweite für die U23 EM in Bergen (NOR) im August.

 

Bericht: UH; Bilder: privat

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