Das Sportjahr 2021

Kai Hurych wirft 71,19 Meter mit dem 6 kg Hammer bei den Halleschen Werfertagen 2021 in Halle (Saale)

 

Beim Sportfest in Halle/Saale knackt Kai Hurych die 70-Meter-Marke.

In Halle/Saale fanden die Halleschen Werfertage statt. Nachdem das Groß-Sportfest der Werfer-Gilde im letzten Jahr der Pandemie zum Opfer fiel, ließen es sich die Veranstalter in diesem Jahr nicht nehmen und organisierten wiederum ein großartiges Event. Wenn auch unter Corona-Bedingungen, eine davon war nur der Start von nationalen Athleten, waren über 270 Werfer gemeldet.


Im Hammerwurf der U20 vertrat Kai Hurych die Farben des KSV Fürth. Mit einer Bestleistung von 69,34m angereist, wollte er natürlich die 70- Meter-Marke überbieten. Beginnend mit 67,34m im ersten Versuch, startete das Unternehmen auch vielversprechend. Dann kam jedoch Starkregen und Hagelschauer und der Wettkampf musste unterbrochen werden. Trotz dieser schlechten Voraussetzungen konnte der 17- jährige Fürther nach dem Wiederbeginn im zweiten Versuch mit 68,25 erfolgreich anknüpfen. Im dritten Durchgang war es dann so weit, mit einem gewaltigen Schrei schleuderte er den 6-Kg-Hammer auf 71,19m.


Neben einer neuen persönlichen Bestweite hakte er mit dieser Weite auch die Qualifikationsweite des deutschen Leichtathletikverbandes zur U20-EM in Tallinn (EST) und der U20-WM in Nairobi (KEN) ab. Ein Riesenerfolg für Hurych, ist er doch noch junger Jahrgang in dieser Altersklasse. Schaut man in die Weltjahresbestenliste, haben es bisher weltweit nur 15 Athleten über die 70-Meter-Marke gepackt und Kai Hurych gehört als einziger Sportler des jungen Jahrganges dazu. Neben Hurych, der zweiter des Wettkampfes wurde, konnte auch Sören Klose (VfR Evesen) als Sieger mit 71,58m die Normen abhaken. Die beiden gehören nun mit Merlin Hummel (UAC Kulmbach) zu den heißen Kandidaten auf die drei Startplätze in Tallinn.
 

Am Pfingstsamstag steht nun ein Hammerwurfwettbewerb auf der Heimanlage in Fürth für Hurych auf dem Programm.

 

15.05.2021 (Bericht U.H.)

Kai Hurych beim Odenwälder Hammerwurfmeeting in Fränkisch-Crumbach

 

Zwei Jahre konnte wegen der Corona Pandemie das internationale Hammerwurfmeeting in Fränkisch-Crumbach nicht durchgeführt werden. Nun konnte der Hessische Leichtathletikverband in Zusammenarbeit mit dem TV Fränkisch-Crumbach unter den geforderten Hygienestandards ein nationales Wurfmeeting organisieren, welches deutschlandweit die Hammerwurfgilde anlockte. So starteten neben den frisch gekürten Deutschen Meistern Samantha Borutta (Leverkusen) und Tristan Schwandke (TV Hindelang) etliche Athleten und Athletinnen in verschiedenen Altersklassen, um noch ausstehende Qualifikationsnormen für nationale und internationale Meisterschaften abzuhaken.

Die geforderten Normen für die internationalen Meisterschaften seiner Altersklasse hat Kai Hurych (KSV Fürth) schon in der Tasche, dennoch nutzte er diesen Wettkampf, quasi vor der Haustüre, um sich auf den finalen Ausscheidungswettkampf  Anfang Juli bei der Junioren Gala in Mannheim für die drei freien Startplätze der U20-EM in Tallinn (EST) vorzubereiten.  Bei angenehmen Temperaturen konnte Hurych schon im ersten Durchgang mit 68,27m wieder nahtlos hochklassig an seine letzten Wettkämpfe anknüpfen. Im dritten Versuch erreichte er 69,93m  und führte damit klar die U20-Wertung an. Ehrgeizig wie der Bundeskaderathlet ist, reizte aber natürlich die magische 70-Meter-Marke. Nach ein paar kleinen technischen Feinjustierungen gelang ihm dann im sechsten und letzten Versuch tatsächlich noch ein Wurf auf 70,09m, welcher den souveränen Sieg mit großem Abstand in seiner Altersklasse sicherte.

 

(Bericht U.H.)

Beim Sportfest in Frankfurt kann Kai Hurych überzeugen

Am vergangenen Wochenende bot Eintracht Frankfurt der deutschen Leichtathletik-Spitze beim „2. Fly-up and far Meeting“ die Möglichkeit, sich unter Wettkampfbedingungen miteinander zu messen. Dies wurde auch gut angenommen und so fanden sich in der Starterliste prominente Namen wie Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul (USC Mainz) und Vize-Europameisterin im Sieben-Kampf Carolin Schäfer (ET Frankfurt).


Im Hammerwurf trat auch der Fürther Kai Hurych an, um an den erfolgreichen Saisoneinstand letzter Woche in Selters anzuknüpfen. Der amtierende Deutsche U-18 Meister startet seit diesem Jahr in der U20 mit dem 6-Kilogramm Hammer. Das erste Jahr einer neuen Altersklasse wird normalerweise benötigt, um sich an die höheren Fliehkräfte und den Umgang mit dem Sportgerät zu gewöhnen und auch eine gewisse Wettkampfhärte muss man sich hier aneignen. In beeindruckender Manier konnte das Fürther Talent seine Fähigkeiten in Frankfurt präsentieren und übertraf in vier von sechs Wettbewerbswürfen seine alte persönliche Bestleistung. Mit seiner besten Weite von 69,34 Meter konnte er gar die Qualifikationsnorm des europäischen Leichtathletik- Dachverbandes (EAA) für die U20-Europameisterschaft in Tallinn (EST) übertreffen. Der deutsche Leichtathletikverband legt die Qualifikationslatte intern mit glatten 70 Meter jedoch noch höher um in die engere Athleten-Auswahl zu kommen.
„Von ungefähr kommt die Leistungsstärke von Kai natürlich nicht. Wir haben mit unserer neuen Wurfanlage in Fürth sehr gute technische Voraussetzungen zum Trainieren, und haben mit regionalen Unternehmen und Partnern begeisterte Unterstützer gefunden, die Kai und den KSV Fürth auf dem eingeschlagenen Weg begleiten wollen,“ beurteilt Uwe Hurych die Situation. Außerdem stehen Physiotherapeut Norbert Müller (Erbach) und Jugend- Bundestrainer Joachim Lipske (München) auch kurzfristig immer wieder zur Verfügung. So nahm kürzlich Lipske für einen kurzen Check-up in Fürth die Anreise aus München, drei Stunden Training und am selben Tag die Rückreise in Kauf, um trotz Pandemie unterstützen zu können.

 

Im Mai steht für Kai Hurych neben einem Wettkampf in Halle/Saale am Pfingstsamstag ein Wettbewerb auf der Heimanlage in Fürth auf dem Programm.

 

01.05.2021 (Bericht U.H.)

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