Pfeifer und Hurych glänzen bei den Deutschen Hallensteinstoßmeisterschaften in Schwäbisch Gmünd zum Saisonabschluss
Fürth/Schwäbisch Gmünd. Mit einem erfolgreichen Saisonabschluss beendeten die beiden Rasenkraftsportler des KSV 1909 Fürth e.V., Nicole Pfeifer und Kai Hurych, ihr Sportjahr 2024. Am vergangenen Wochenende traten die beiden Athleten bei den Deutschen Hallensteinstoßmeisterschaften in Schwäbisch Gmünd an – und sorgten erneut für hervorragende Ergebnisse.
Den Anfang machte am Samstagvormittag Nicole Pfeifer in der Klasse der weiblichen Jugend B. Nach einem zunächst ungültigen Versuch beförderte sie den 5-Kilogramm-Stein im zweiten Durchgang auf starke 9,52 Meter und damit zu einer neuen persönlichen Bestleistung. Mit dieser Weite sicherte sich Pfeifer – wie bereits zuvor beim Rasenkraftsport-Dreikampf in Dissen – den Vizedeutschen Meistertitel im Steinstoßen. Eine bemerkenswerte Leistung, ist Pfeifer doch noch jüngerer Jahrgang und musste sich, durch den Wechsel von der Schüler- in die Jugendklasse, an das schwerere Steinstoßgewicht gewöhnen.
Nach längerer Wartezeit durfte schließlich Kai Hurych in der Klasse der Männer bis 90 Kilogramm antreten. Mit einem kraftvollen Stoß auf 9,53 Meter dominierte der Fürther das Feld und holte sich ungefährdet den deutschen Meistertitel. Sowohl die Athleten als auch Trainer Uwe Hurych zeigten sich hochzufrieden mit den Ergebnissen und dem sportlichen Verlauf des Wochenendes.
Ein Jahr voller Höhepunkte
Das Sportjahr 2025 war für den KSV 1909 Fürth e.V. geprägt von Erfolgen, neuen Erfahrungen und vielen herausragenden Wettkämpfen. Gleich zu Jahresbeginn startete Kai Hurych bei den hessischen Winterwurfmeisterschaften in der Leichtathletik, wo er sich den Titel sichern konnte. Bei den deutschen Winterwurfmeisterschaften überraschte er mit einem starken zweiten Platz – und qualifizierte sich damit für den Winter-Throwing-Team-Cup mit der deutschen Nationalmannschaft im zyprischen Nikosia. Dort gewann das deutsche Team, bestehend aus einem Hammerwerfer, Diskuswerfer, Kugelstoßer und Speerwerfer, den Gesamtsieg.
Ende März folgte der Start bei den erstmals ausgetragenen Deutschen Winterwurfgewichtmeisterschaften in Langenbrand, bei denen sowohl Hurych als auch Pfeifer glänzten. Beide kehrten mit Edelmetall nach Hause zurück – Hurych mit Gold, Pfeifer mit Silber. Auch im Sommer blieb Hurych in bestechender Form: Er gewann mehrere Leichtathletik-Meetings, wurde Süddeutscher Meister in der U23 und bei den Männern. Mit einer neuen Bestleistung von 71,56 Metern qualifizierte er sich gemeinsam mit seinem Sportkollegen Tim Steinfurth (Eppstein) für die U23-Europameisterschaften in Bergen (Norwegen).
Dort verlief der Wettkampf allerdings unglücklich – beide Athleten schieden bereits in der Qualifikation aus. Dennoch blieb die Teilnahme ein sportlicher Höhepunkt und eine wertvolle internationale Erfahrung. Bei den Deutschen U23-Meisterschaften sicherte sich Hurych zuvor den Vizedeutschen Meistertitel, erneut hinter Steinfurth.
Rückschläge und Comebacks
Nicht ganz nach Plan verliefen die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Dresden: Nach einer überstandenen Corona-Infektion und einer Fußoperation im Anschluss an die EM konnte Hurych nur eingeschränkt antreten und belegte den sechsten Platz. Dennoch bewies er Kampfgeist und zeigte, dass mit ihm weiterhin zu rechnen ist.
Bei der Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaft im Rasenkraftsport in Dissen trumpften beide Fürther Athleten nochmals auf: Nicole Pfeifer belegte im Dreikampf einen hervorragenden fünften Platz in der Gesamtwertung und wurde erneut deutsche Vize-Meisterin im Steinstoßen. Kai Hurych krönte seine Saison mit drei weiteren Deutschen Meistertiteln – im Dreikampf, Gewichtwerfen und im Steinstoßen.
Blick nach vorn
Mit dem erfolgreichen Abschluss in Schwäbisch Gmünd endet für den KSV 1909 Fürth e.V. ein intensives und erfolgreiches Sportjahr. Trainer Uwe Hurych zeigte sich stolz auf seine Athleten: „Nicole und Kai haben sich über das ganze Jahr hinweg hervorragend präsentiert. Sie haben konstant starke Leistungen gezeigt und den Verein auf nationaler Ebene würdig vertreten. Kai ist mittlerweile mit seinen 22 Jahren ein „alter Hase“ im Wettkampfsport, aber gerade Nicole hat ja 2025 ihre erste volle Saison absolviert und sich enorm weiterentwickelt.“
Ein positiver Effekt auch für den TV Fürth, für den Nicole Pfeifer in der Leichtathletik startet und erstmalig die Qualifikation für die Süddeutsche U-18 Meisterschaft erreichen konnte. Auch hier zahlte sich die vereinsübergreifende Betreuung aus.
Nun beginnt für das Team die Vorbereitung auf die Saison 2026, in dem die Fürther Rasenkraftsportler erneut angreifen und an ihre Erfolge anknüpfen wollen.
Bericht & Bild: UH
Dissen am Teutoburger Wald – Mit zwei Athleten war der KSV 1909 Fürth e.V. am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Rasenkraftsport vertreten – und die Reise nach Dissen am Teutoburger Wald hat sich gelohnt. Sowohl Nicole Pfeifer als auch Kai Hurych überzeugten mit starken Leistungen und mehreren persönlichen Bestmarken.
Bereits am Samstag reisten die Sportler an, um am Sonntag bestens vorbereitet in den Wettkampf zu gehen. Für Nicole Pfeifer begann der Wettkampftag früh: Schon um 9.30 Uhr stand für die junge
Athletin der U18 das Hammerwerfen auf dem Programm. Mit 44,24 Metern gelang ihr ein Wurf nahe ihrer persönlichen Bestleistung, der mit Rang fünf belohnt wurde. Im anschließenden Gewichtwerfen
übertraf sie mit 19,60 Metern ihre bisherige Bestmarke und belegte den sechsten Platz.
Für eine echte Überraschung sorgte Pfeifer dann im Steinstoßen: Mit 9,45 Metern sicherte sie sich den deutschen Vizemeistertitel. In der Gesamtwertung bedeutete dies 2.262 Punkte und Rang fünf –
ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung. Angesichts ihres noch jungen Jahrgangs lässt das Ergebnis für die kommenden Jahre einiges erwarten.
Nach längerer Wartezeit griff schließlich auch Vereinskollege Kai Hurych ins Wettkampfgeschehen ein. Trotz Saisonpause und einer überstandenen Operation zeigte er sich in bemerkenswerter
Form. Im Hammerwerfen erzielte er 62,30 Meter, gefolgt von 24,70 Metern im Gewichtwerfen. Mit einem starken Stoß auf 9,59 Meter im abschließenden Steinstoßen ließ er der Konkurrenz keine
Chance: Hurych gewann in allen Einzeldisziplinen sowie im Dreikampf mit insgesamt 2.760 Punkten die deutschen Meistertitel.
Für die Athleten des KSV 1909 Fürth e.V. wird es nun zunächst etwas ruhiger. Ein wichtiger Termin steht jedoch noch bevor: Mitte Oktober folgen die Deutschen Hallensteinstoßmeisterschaften in
Schwäbisch Gmünd, bei denen die Fürther Nachwuchskräfte erneut auf Medaillenjagd gehen werden.
Bericht & Bild: UH
Der KSV 1909 Fürth e.V. lädt am 6. September 2025 zu einem kleinen Rasenkraftsport-Wettkampf mit integriertem Hammerwurf-Turnier ein, der ganz bewusst als Generalprobe für die Deutschen Rasenkraftsport-Meisterschaften der Schüler und Jugend konzipiert ist. Auf der vereinseigenen Sportanlage werden die Nachwuchstalente in gewohnter familiärer Atmosphäre antreten und ihre Wurfweiten unter Wettkampfbedingungen testen. Besonders im Blickfeld steht dabei Nicole Pfeifer, die vor knapp einem Jahr ihre Laufbahn im Rasenkraftsport beim KSV Fürth begonnen hat. Sie überzeugte bereits in ihrer Premieren-Saison durch kontinuierliche Fortschritte und steigende Leistungen – nicht zuletzt dank eines zielgerichteten Trainings, das ihr für die kommenden Wochen weitere Leistungssteigerungen in Aussicht stellt.
Leider wird Kai Hurych am Vorbereitungswettkampf nicht teilnehmen können, da er sich noch von einer Operation erholt. Sein Ziel bleibt dennoch unverändert: Am 28. September 2025 werden sowohl Nicole Pfeifer als auch Kai Hurych in Dissen bei den Deutschen Rasenkraftsport-Meisterschaften der Schüler und Jugend antreten. Dank ihrer bisherigen Form und der intensiven Vorbereitung werden beiden gute Chancen eingeräumt, sich einen Podestplatz zu sichern – vielleicht gelingt sogar der Sprung ganz nach oben.
Im Oktober finden zudem die Deutschen Hallensteinstoß Meisterschaften in Schwäbisch-Gmünd statt.
Bericht & Bild: UH
Kai Hurych konnte in Dresden seine dritten Deutschen Meisterschaften im Erwachsenenbereich bestreiten. Nach einer langen und intensiven Saison, inklusive Teilnahme am Winter European Throwing Cup im März sowie der U23-Europameisterschaft im Juli in Bergen, startete Hurych am ersten August-Wochenende in Dresden.
Im neuen Heinz-Steyer-Stadion kämpfte er vor rund 10.000 Zuschauern gemeinsam mit seinen Konkurrenten um den deutschen Meistertitel im Hammerwurf. Allerdings war von Beginn an klar, dass der Profihammerwerfer Merlin Hummel bei einem gültigen Wurf kaum zu schlagen sein würde.
Hurych fand nach seinen anhaltenden Fußproblemen, die ihn bereits bei der Europameisterschaft behinderten, sowie einer Infektion nach dem Wettkampf in Bergen, nicht richtig in den Wettkampf hinein. Am Ende belegte er den sechsten Platz.
„Mit dem Ergebnis kann man eigentlich nicht zufrieden sein, es war weitenmäßig mein schlechtester Wettkampf der ganzen Saison“, sagte der Athlet des KSV Fürth im Anschluss an den Wettkampf. „Aber man muss die Umstände mit dem Fuß und der Infektion berücksichtigen.“
Für Hurych steht nun zunächst eine kurze Pause an, gefolgt von dem speziellen Training für den Rasenkraftsport, denn zum Abschluss der Saison geht es für ihn gemeinsam mit RKS-Teamkollegin Nicole Pfeifer weiter zu den Deutschen Junioren Meisterschaften im Rasenkraftsport in Dissen.
Bericht: UH
Bergen(NOR)/Fürth – Für den talentierten Hammerwerfer Kai Hurych vom KSV 1909 Fürth ging ein großer sportlicher Traum in Erfüllung: Die Teilnahme an den U23-Europameisterschaften in der Leichtathletik im norwegischen Bergen. Gemeinsam mit seinem Trainingspartner Tim Steinfurth hatte sich Hurych im Vorfeld mit einer starken Weite von 71,08 Metern beim Wettkampf in Eppstein für die EM qualifiziert.
Der entscheidende Schritt zur Nominierung erfolgte bei der deutschen U23-Meisterschaft in Ulm, wo Hurych und Steinfurt mit den ersten beiden Podestplätzen ihre Spitzenform unter Beweis stellten und sich damit das Ticket nach Norwegen endgültig sicherten.
Hurych reiste mit einem Großteil der deutschen Nationalmannschaft von Frankfurt aus nach Bergen, erfreulich für den hessischen Leichtathletikverband, stellte er doch 25 % der Teilnehmer. Dort standen für Hurych am Mittwoch und Donnerstag zunächst zwei leichte Trainingseinheiten auf dem Programm, ehe er den Freitag zur Regeneration nutzte – ganz auf den bevorstehenden Wettkampf am Samstagmorgen ausgerichtet.
Die Auslosung der Startgruppen ergab, dass Kai Hurych in der Gruppe A antreten musste – mit Beginn um 9 Uhr. Tim Steinfurth wurde der später startenden Gruppe B zugeteilt. Beide zeigten in einem hochklassig besetzten Qualifikationsfeld starke Leistungen und kämpften sich mit viel Einsatz durch ihre Wettkämpfe. Am Ende reichte es zwar nicht für das Finale, doch sowohl Hurych als auch Steinfurth präsentierten sich auf internationalem Niveau konkurrenzfähig. Dies obwohl, zumindest bei dem jungen Fürther die Trainingsbedingungen nicht optimal durch die Belastung eines dualen Studiums sind. Erschwerend kam hinzu, dass sich Hurych am Anreisetag von der mitgereisten medizinischen Abteilung des DLV einen vereiterten Fußzeh aufschneiden und in den weiteren Tagen behandeln lassen musste.
Das Hammerwurffinale am Sonntag gewann der Zypriot Josef Kesidis, der sich mit einer beeindruckenden Leistung den Titel sichern konnte. Wie unterschiedlich Wettkämpfe sein können, zeigte ein Blick auf die Ergebnisliste. Mit exakt der Weite mit der Hurych am Vortag den Finaleinzug verpasste, wurde der Ungar Cseko Zehnter im Finale und der Grieche Mantzouranis, der die Qualifikation noch dominiert hatte, flog im Finale mit drei ungültigen Versuchen aus dem Wettbewerb.
Trotz des frühen Ausscheidens überwiegt bei Hurych und seinem Umfeld die Freude über die EM-Teilnahme. „Das Ziel war es, nach Bergen zu fahren, internationale Erfahrung zu sammeln und sich mit Europas Besten zu messen. Das haben Kai und Tim erreicht“, resümierte ein zufriedener Trainerstab.
Viel Zeit zum Ausruhen bleibt jedoch nicht: Bereits am ersten Augustwochenende stehen in Dresden die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen auf dem Programm. Auch hier wird Kai Hurych wieder in den Ring steigen – mit dem klaren Ziel, an die guten Leistungen anzuknüpfen und vielleicht sogar ein weiteres Ausrufezeichen zu setzen.
Bericht: UH
Bild KH
Fürth/Bergen – Große Ehre für den KSV Fürth: Hammerwerfer Kai Hurych wird Deutschland bei den U23-Europameisterschaften im norwegischen Bergen vertreten. Der talentierte Athlet sicherte sich seine Nominierung mit einer beeindruckenden Weite von 71,08 Metern, mit der er die geforderte Norm übertraf.
Zuletzt überzeugte Hurych bei den deutschen U23-Meisterschaften in Ulm, wo er sich die Silbermedaille sicherte. Damit empfahl er sich einmal mehr für internationale Aufgaben und wurde schließlich gemeinsam mit seinem Sportfreund Tim Steinfurth (LG Eppstein-Kelkheim) vom Bundestrainer für die EM nominiert. Beide hatten bereits bei einem Qualifikationswettkampf in Eppstein starke Leistungen gezeigt und ihre EM-Tickets gemeinsam gelöst.
Nun wollen Hurych und Steinfurth auch im hohen Norden gemeinsam angreifen. In Bergen erwartet sie starke internationale Konkurrenz, doch das Ziel ist klar: sich bestmöglich zu behaupten und um vordere Platzierungen mitzukämpfen.
Der KSV Fürth ist stolz auf seinen Athleten und wünscht Kai Hurych sowie allen deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück bei den U23-Europameisterschaften.
Bericht: UH
Bild: KH
Bei den Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U23 im Hammerwurf sorgte Kai Hurych vom KSV 1909 Fürth e.V. für eine starke Vorstellung. Nach überzeugenden Trainings- und Wettkampfergebnissen in den letzten Wochen ging Hurych mit viel Selbstvertrauen in den Wettbewerb.
Gemeinsam mit seinem Sportfreund Tim Steinfurth hatte er sich bereits zuvor über das Erreichen der Norm für die U23-Europameisterschaften freuen können. Die Bedingungen waren ideal: Bei warmen Temperaturen gelang Hurych gleich im ersten Durchgang ein starker Wurf, mit dem er zunächst die Führung übernahm.
Im weiteren Verlauf des Wettkampfs konnte er jedoch keine weitere Leistungssteigerung erzielen. Zwar zeigte er eine stabile Serie, doch entscheidende Verbesserungen blieben aus. Schließlich wurde er mit einem knappen Rückstand von nur 24 Zentimetern von seinem Teamkollegen Tim Steinfurth übertroffen, der sich damit den Deutschen Meistertitel sicherte.
Hurych durfte sich dennoch freuen: Als Deutscher Vizemeister wurde er nach dem Wettkampf vom Bundestrainer persönlich für die U23-Europameisterschaften in Bergen, Norwegen (16.–20. Juli) nominiert – gemeinsam mit Steinfurth.
In einem Interview nach dem Wettkampf erklärte Hurych: „Der Titel wäre natürlich schön gewesen, aber das große Ziel war von Anfang an die gemeinsame Reise nach Bergen mit Tim. Dass das geklappt hat, ist für uns beide ein riesiger Erfolg.“
Mit dieser Einstellung und Form dürfen sich die Fans nun auf einen spannenden internationalen Auftritt des Duos Hurych und Steinfurth freuen.
Bericht & Bild: UH
Kandl/Eppstein/Sankt Wendel, Juni 2025. Eine sportlich wie organisatorisch herausfordernde Woche liegt hinter den Sportlern des KSV 1909 Fürth. Kai Hurych startete am vergangenen Wochenende bei den Süddeutschen Meisterschaften der U23 in Kandl (Rheinland-Pfalz) und sicherte sich dort souverän den Meistertitel im Hammerwurf. Bereits am frühen Morgen um 5 Uhr machten sich Hurych und sein Trainer auf den Weg, um die Meldefristen und technischen Vorgaben wie Gerätekontrolle und Stellplatzkarte rechtzeitig einhalten zu können.
Der Wettkampf begann sehr früh um 9 Uhr – unter erschwerten Bedingungen: Der Wurfring war neu gebaut, aber die Betonoberfläche noch nicht geschliffen. „Der Kreis war extrem rau und dadurch schwer zu drehen“, berichtete Kai Hurych. Doch davon ließ er sich nicht beeindrucken. Nach einem soliden Auftakt konnte er sich im weiteren Verlauf auf starke 67,06 Meter steigern. Mit sechs Metern Vorsprung auf den Zweitplatzierten sicherte er sich souverän den Titel.
Schon vier Tage später ging es für Hurych weiter nach Eppstein, wo er zusammen mit Hammerwurf-Kollegin Nicole Pfeifer (Leichtathletik für TV Fürth) beim Wurfmeeting der TSG Eppstein antrat. Die Veranstaltung war als offiziell gelisteter Wettkampf für das World Continental Ranking (WCR) gelistet – eine Voraussetzung für die Anerkennung internationaler Qualifikationsnormen.
Nicole Pfeifer zeigte dort eine konstante Leistung mit vielen gültigen Würfen und konnte sich am Ende über eine neue persönliche Bestleistung von 44,85 Metern freuen. Auch Kai Hurych hatte sich für diesen Wettkampf viel vorgenommen: Da seine zuvor in Fürth bei einem Wettkampf geworfene EM-Norm nicht anerkannt wurde – er war nicht WCR-gelistet –, nahm er sich eigens Urlaub, um in Eppstein einen neuen Versuch zu starten. Und das mit Erfolg: Mit 71,08 Metern bestätigte er eindrucksvoll die Norm für die U23-Europameisterschaft.
Auch sein langjähriger Trainingspartner und Freund Tim Steinfurth überzeugte und warf mit 70,66 Metern ebenfalls über die geforderte EM-Norm. Beide Athleten haben damit sämtliche Anforderungen des Deutschen Leichtathletik-Verbands erfüllt und blicken nun erwartungsvoll auf die Nominierung für die U23-Europameisterschaften, die Mitte Juli im norwegischen Bergen stattfinden.
Erfolgreicher Abschluss in Sankt Wendel.
Wiederum vier Tage später standen die Süddeutschen Meisterschaften der U18 sowie der Männer und Frauen in Sankt Wendel auf dem Programm. Auch hier waren die Fürther Sportler stark vertreten.
Nicole Pfeifer konnte in ihrer ersten kompletten Saison im Hammerwurf die benötigte Qualifikation im Vorfeld überraschend sichern, ist diese Meisterschaft doch die zweithöchste Kategorie in Deutschland. Im ersten Durchgang warf sie 43,91 Meter und konnte sie sich in einem mit 15 Teilnehmerinnen stark besetzten Feld auf dem achten Platz platzieren und qualifizierte sich damit direkt für das Finale der besten Acht. Zwar hatte sie technisch noch mit der Umstellung auf drei Drehungen zu kämpfen, doch sowohl Platzierung als auch Weite waren mehr als zufriedenstellend und lassen auf weitere Leistungssteigerungen hoffen.
Kai Hurych reiste aufgrund der zeitlichen Staffelung der Wettkämpfe etwas später an. Bei heißen 35 Grad präsentierte er sich erneut in starker Form. In einem stabilen Wettkampf konnte er sich mit 67,87 Metern souverän den Süddeutschen Meistertitel bei den Männern sichern und damit ein erfolgreiches Wochenende krönen.
Blick nach vorn: U23-DM in Ulm steht an
Bereits am kommenden Wochenende steht für Kai Hurych der nächste große Wettkampf auf dem Programm: die Deutschen U23-Meisterschaften in Ulm. Dort geht es für ihn um die endgültige Nominierung zur U23-Europameisterschaft in Bergen (Norwegen). Nach der erfüllten Norm und den jüngsten Erfolgen möchte Hurych auch auf nationaler Ebene ein Ausrufezeichen setzen und sich mit einem weiteren starken Wettkampf für die internationale Bühne empfehlen.
Bericht & Bilder: UH
Ein sportlich intensives und erfolgreiches Wochenende liegt hinter dem Rasenkraftsportler Hurych. Bei den diesjährigen deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen im Rasenkraftsport, die in Wasserburg am Inn stattfanden, konnte er sich eindrucksvoll gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Schon in der ersten Disziplin, dem Gewichtwurf, überzeugte Hurych mit einer starken Serie und krönte seinen Auftritt im letzten Versuch mit hervorragenden 26,11 Metern – der Sieg in dieser Disziplin war ihm damit nicht zu nehmen. Im anschließenden Steinstoßen zeigte Hurych trotz eingeschränktem Trainingspensum seine Klasse und gewann auch hier mit einer Weite von 9,76 Metern. Im Hammerwurf, seiner Paradedisziplin, in der er auch in der Leichtathletik für den KSV Fürth startet, bestätigte er seine zuletzt verbesserte Form mit einer Weite von 67,51 Metern. Mit insgesamt 2.911 Punkten sicherte sich Hurych somit souverän den Gesamtsieg im Dreikampf.
Doch damit nicht genug: Am darauffolgenden Tag stand für Hurych bereits der Bundesliga-Endkampf an. Als Gaststarter trat er – wie schon im Vorjahr bei der Heim-DM – für die TSG Eppstein an. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Tim Steinfurt, Tobias Dockhorn und Sebastian Arnold konnte Hurych nahtlos an seine Leistungen vom Vortag anknüpfen. Mit starken 110,50 Relativpunkten trug er entscheidend dazu bei, dass das Team der TSG Eppstein erneut den Titel gewinnen und den Erfolg aus dem Vorjahr verteidigen konnte.
Auch außerhalb des Rasenkraftsports gab es aus Fürther Sicht erfreuliche Nachrichten: Hurychs Teamkollegin Nicole Pfeifer belegte bei den hessischen Meisterschaften der Leichtathletik in der Altersklasse U18 für den TV Fürth einen respektablen vierten Platz. Ein rundum gelungenes Wochenende für die Athletinnen und Athleten des Vereins.
Bericht & Bild: UH
Fränkisch Crumbach / Heidelberg – 9. Juni 2025 – Ein sportlich intensives und erfolgreiches Wochenende liegt hinter dem KSV 1909 Fürth e.V.: Beim traditionsreichen Hammerwurf-Meeting in Fränkisch Crumbach am 7. und 8. Juni sowie den Heidelberger Qualifikationstagen am Pfingstmontag zeigten sich die Fürther Athleten Nicole Pfeifer und Kai Hurych in starker Form.
Pfeifer mit neuer Bestleistung und stabilem Wettkampf
Bereits am Samstagvormittag eröffnete Nicole Pfeifer (TV Fürth), die im Rasenkraftsport für den KSV Fürth startet und vereinsübergreifend im Hammerwurf von Uwe Hurych betreut wird, das Meeting mit einer beeindruckenden Vorstellung. Nach einem soliden Einstieg in den Wettkampf steigerte sie sich kontinuierlich, brachte alle sechs Versuche gültig in den Ring und zog mit dem achten Platz in den Endkampf ein. Dort krönte sie ihre Leistung mit einer neuen persönlichen Bestweite von 43,38 Metern. Eine enorme Steigerung, stand doch ihre Bestleistung aus dem letzten Jahr bei knapp über 31 Metern.
Hurych mit Doppeltstart und starker Steigerung
Am Samstagnachmittag trat Kai Hurych im U23-Wettkampf an. Nachdem er in den vergangenen Wochen mit Formschwankungen zu kämpfen hatte, zeigte sich der 21-jährige Fürther nun technisch stabiler. Mit seinem Wurf auf 65,85 Meter war er der beste deutsche U-23 Vertreter und sicherte sich den zweiten Platz hinter Lars Wolfisberg Schweiz, noch vor dem körperlich wesentlich stärkeren Benjamin Munoz/ Chile.
Am Sonntag folgte für Hurych der Start in der Männerklasse B. Hier gelang ihm der erhoffte weitenmäßige Durchbruch: Mit starken 68,38 Metern kam er mit seiner Tagesbestweite wieder näher an seine persönliche Bestleistung von 71,56 Metern heran. Diese Steigerung sorgte nicht nur für Zufriedenheit im Fürther Lager, sondern bedeutete auch überraschend den Sieg in diesem Wettkampf.
Besonderer Besuch: Olympiasieger vor Ort
Die Trainingsgruppe um Hammerwurf-Olympiasieger Ethan Katzberg/ Kanada und Trainer Dylan Armstrong war ebenfalls in Fränkisch Crumbach, da ein Teil der Gruppe an diesem Wettkampf teilnahm. Katzberg selbst legte eine Wettkampfpause ein, suchte aber nach einer geeigneten Trainingsmöglichkeit. Der KSV Fürth stellte dafür in Kooperation mit den Veranstaltern seinen Wurfplatz und auch den Kraftraum zur Verfügung und ermöglichte so einen reibungslosen Trainingsbetrieb für die internationale Spitzenklasse – ein Zeichen sportlicher Gastfreundschaft und gegenseitiger Wertschätzung. „Ethan und Dylan waren begeistert von unserer Anlage und haben schon angefragt, ob sie nächstes Jahr wiederkommen können, außerdem hatten wir ein wenig Zeit, um ein paar Fachgespräche zu führen“, zeigte sich Trainer Uwe Hurych erfreut. Auch Nicole Pfeifer war sehr angetan, bekam sie doch vom Olympiasieger höchstpersönlich bei den gemeinsamen Trainingseinheiten ein paar Tipps.
Erfolgreicher Abschluss in Heidelberg
Ohne große Pause reisten die beiden Fürther Athleten am Pfingstmontag weiter zu den Heidelberger Qualifikationstagen. Nicole Pfeifer präsentierte sich erneut in guter Form: Sie verbesserte ihre persönliche Bestleistung auf 43,68 Meter und absolvierte erstmals einen Wettkampf mit drei Drehungen – ein bedeutender technischer Fortschritt. „Es kann bei einer solchen technischen Umstellung schnell mal passieren, dass man erstmal kürzer wirft, aber Nicole hat das klasse gemacht“, war ihr Trainingskollege Kai Hurych voller Lobes. Er selbst nutzte den Wettkampf zur aktiven Regeneration. Obwohl er vom Doppelstart an den Tagen zuvor noch gezeichnet war, warf er knapp 65 Meter weit – und stellte damit einen neuen Meetingrekord in Heidelberg auf.
Das kommende Wochenende hält erneut sportliche Herausforderungen bereit: Nicole Pfeifer wird bei den hessischen Jugendmeisterschaften im Hammerwurf in Gelnhausen an den Start gehen, während für Kai Hurych die Deutschen Rasenkraftsportmeisterschaften der Männer und Frauen in Wasserburg anstehen.
Mit Rückenwind aus einem erfolgreichen Pfingstwochenende blicken beide Athleten zuversichtlich auf die kommenden Wettkämpfe.
Bericht: UH
Bilder: KH
Halle an der Saale / Langenbrand – Kai Hurych vom KSV 1909 Fürth e.V. war an den vergangenen beiden Wochenenden bei gleich zwei hochkarätigen Hammerwurfveranstaltungen im Einsatz. Am 24. und 25. Mai trat er bei der 50. Auflage der Hallischen Werfertage in Halle an der Saale an und stellte sich einem stark besetzten, internationalen Teilnehmerfeld.
Im Männer-B-Wettkampf am Samstag erreichte Hurych mit einer Weite von 67,21 Metern einen respektablen vierten Platz – eine Leistung, mit der er sich im Kreis der internationalen Konkurrenz durchaus behaupten konnte. Am Sonntag startete der junge Athlet in der U23-Kategorie. Zwar belegte er erneut den vierten Platz, jedoch blieb er dabei hinter seiner Leistung vom Vortag zurück und zeigt sich unzufrieden mit seiner Leistung.
Nur eine Woche später, am 1. Juni, reiste Hurych ins Murgtal zum Event „Hammerwerfen mit Musik“ in Langenbrand. Bei angenehmer Atmosphäre in idyllischer Umgebung konnte der Werfer vom KSV 1909 Fürth e.V. erneut nicht an seine Bestweite herankommen. Derzeit befindet sich der junge Athlet in einem Formtief, arbeitet jedoch intensiv daran, wieder zu seiner alten Stärke zurückzufinden.
Die nächste Gelegenheit zur Leistungssteigerung bietet sich bereits beim Internationalen Sparkassen-Hammerwurfmeeting in Fränkisch-Crumbach. Für Hurych ist es fast ein Heimspiel – und damit vielleicht der passende Ort für ein sportliches Comeback.
Bericht: UH
Am 17. Mai 2025 war Fürth Schauplatz der Hessischen Meisterschaften im Rasenkraftsport für die Schüler und Jugend. Der Wettkampf beim KSV Fürth brachte zahlreiche herausragende Leistungen und persönliche Bestleistungen hervor, darunter die von Nicole Pfeifer und Kai Hurych.
Für die junge Fürtherin Nicole Pfeifer, die erst im vergangenen Jahr mit dem Rasenkraftsport begann, war es ein besonderer Tag. Gleich zu Beginn des Wettbewerbs im Gewichtwerfen gelang ihr ein beeindruckender Erfolg: Mit einer Weite von 19,05 Metern stellte sie eine neue persönliche Bestleistung auf und wurde so Hessenmeisterin in dieser Einzeldisziplin, ebenso wie auch im Steinstoßen, denn auch dort konnte sie ihre gute Form aus der Hallensaison bestätigen und erreichte starke 8,68 Meter mit dem 5-Kg-Eisenquader. Besonders bemerkenswert war ihre Leistungssteigerung im Hammerwurf: Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sie sich um über sechs Meter. Wobei hier noch große Potentiale ausgemacht wurden, war doch der Druck des Heimwettkampfes und die Anwesenheit zahlreicher Bekannter anscheinend für eine gewisse Nervosität verantwortlich und schien ihre Technik etwas zu beeinflussen. „Das hat im Training schon besser funktioniert, aber an solche Situationen muss sich Nicole gewöhnen, das lernt man halt dann nur in Wettkämpfen und ist absolut in Ordnung“, so ein entspannter Trainer Uwe Hurych. Mit 2072 Punkten erreichte Sie ein starkes Dreikampfergebnis und wurde mit 50 Punkten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Hessenmeisterin ihrer Klasse.
Neben Pfeifer war auch Kai Hurych mit von der Partie – nutzte er doch die Startgelegenheit, um seine Sommersaison mit einem Heimwettkampf zu eröffnen. Nach seinem deutschen Vize-Meistertitel im Winterwurf in Halle (Saale) und dem Sieg beim Winter-Team-Europacup in Nikosia in der Leichtathletik ging er zuversichtlich an den Start. Seine stabilen Leistungen im Gewichtwerfen (26,33 Meter) und Steinstoßen (9,89 Meter) bestätigten seine gute Form. Doch die große Überraschung folgte im Hammerwurf: Bereits im ersten Versuch erzielte Hurych beeindruckende 70,93 Meter und überbot damit die deutsche Qualifikationsnorm für die Leichtathletik- U23-EM in Bergen (Norwegen). Und er setzte noch einen drauf – im dritten Versuch steigerte er seine persönliche Bestleistung auf 71,56 Meter. Mit 2995 Dreikampfpunkten übernimmt er zudem die Führung in der Deutschen Jahresbestenliste seiner Klasse.
Nach diesem erfolgreichen Start in die Saison stehen für Hurych bereits die nächsten Wettkämpfe auf dem Programm: Kommendes Wochenende tritt er in Halle (Saale) an, gefolgt vom "Hammerwerfen mit Musik" in Langenbrand eine Woche später. Direkt danach wird er sich, wieder gemeinsam mit Nicole Pfeifer, in Fränkisch-Crumbach beim internationalen Hammerwurfmeeting einer weiteren Herausforderung stellen.
Bericht: UH
Langenbrand-Forbach – Mit starken Leistungen überzeugten Nicole Pfeifer und Kai Hurych vom KSV 1909 Fürth e.V. bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften im Gewichtwerfen. Trotz anfänglichem Nieselregen starteten die Athleten hochmotiviert in den Wettkampf – und wurden mit beeindruckenden Ergebnissen belohnt.
Den Auftakt machte Kai Hurych, der in der Männerklasse mit einer konstant starken Serie auftrumpfte. Alle seine sechs Versuche landeten jenseits der 25-Meter-Marke mit der 12,5 Kg schweren Eisenkugel, dass an einer kurzen Kette, ähnlich dem Hammerwurf bewegt wird. Mit einer Bestweite von 26,08 Metern sicherte er sich souverän den Titel. In seinem zweiten Wettkampf des Tages, bei den Junioren der U23, steigerte sich Hurych noch einmal. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 26,44 Metern gewann er auch hier die Konkurrenz und krönte sich erneut zum Deutschen Meister.
Direkt im Anschluss stellte sich Nicole Pfeifer der Herausforderung in der A-Jugend, obwohl sie eigentlich erst seit diesem Jahr der B-Jugend angehört. Im letzten Jahr bei den A-Schülerinnen noch mit dem 3 Kg Gewicht unterwegs, musste sie erstmalig das 5-Kg-Gewicht benutzen Mit 18,09 Metern kämpfte sie sich nach technischen Anfangsschwierigkeiten gut in ihren Wettkampf und sicherte sich damit überraschend den starken zweiten Platz und damit den Titel der Deutschen Vizemeisterin. In ihrer eigentlichen Altersklasse, der B-Jugend, ließ sie dann noch einmal ihr Talent aufblitzen: Mit einer persönlichen Bestleistung von 18,99 Metern belegte sie den dritten Platz und konnte sich über eine weitere Podiumsplatzierung freuen.
„Nicole ist wie Kai ein Wettkampftyp. Trotz der anfänglichen Probleme hat sie sich in den ersten Wettbewerb reingebissen und erfolgreich bestehen können, im zweiten Bewerb war sie dann auch in der Technik sicherer. Man muss natürlich dazusagen, dass es erst ihr Wettkampf Nummer Zwei und Drei im Rasenkraftsport war und sie das klasse gemacht hat. Auch Kai hat eine tolle Leistung abgerufen, vor kurzem noch für die Leichtathletik Nationalmannschaft im Hammerwurf in Nikosia unterwegs, heimkommen, Gerätewechsel und dann bei diesem Wetter mit einer persönlichen Bestleistung zu gewinnen, das hat was“, resümiert Trainer Uwe Hurych das Abschneiden seiner Athleten.
Bericht & Bild: UH
Nikosia (Cyp). Nach der geglückten Qualifikation bei den deutschen Winterwurf-Meisterschaften Mitte Februar in Halle an der Saale reiste Kai Hurych vom KSV 1909 Fürth mit der Leichtathletik Nationalmannschaft auf die Mittelmeerinsel Zypern, um die deutschen Farben beim European -Throwing-Cup zu vertreten, bei dem je ein Kugelstößer, Diskus- Speer- und Hammerwerfer in einer Mannschaftswertung ihr Land repräsentieren.
Stiegen die Sportler bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt in Frankfurt in den Flieger Richtung Nikosia, kamen sie mit einem echten Wetterumsturz bei über 30 Grad Celsius an ihrem Ziel an. An diesem Tag standen zunächst das Zusammentreffen des Teams und erste Mobilisierungen an. Am Tag darauf ging es dann zur Besichtigung des Stadions sowie zum Abschlusstraining auf dem Wettkampfring. Nach ein paar lockeren Würfen waren alle Werfer, darunter auch Hurych, zufrieden und zuversichtlich für die beiden Wettkampftage.
Gemeinsam mit seinen Konkurrenten der männlichen U23 im Hammerwerfen aus insgesamt 16 Nationen, eröffnete Kai Hurych den European Throwing Cup 2025. Mit einem starken und gültigen Einstieg von 64,68 m konnte Hurych die ersten Punkte für das deutsche U23 Team sichern. Ab Versuch Nummer zwei hieß es wie bereits bei seinem Deutschen Vizemeister-Titel in Halle: „Alles oder nichts“. Wie die anderen Athleten merkte aber auch Hurych, dass dies bei einem so starken Temperaturunterschied nicht ganz einfach ist, da die Muskulatur schneller übersäuert und somit auch schneller ermüdet ist. Zwischenzeitlich konnte Hurych sich auf 65,37 m steigern und den 7. Platz erobern.
Im fünften Versuch überbot jedoch der Italiener Iacocca mit 65,80 m den jungen Fürther knapp. Bekannt ist Hurych für seine Konterstärke in „seinem sechsten Versuch“, wie der Athlet diesen selbst immer nennt. Zwar konnte sich der deutsche Athlet nochmals auf 65,51 m steigern, jedoch nicht den siebten Platz zurückerobern. Somit wurde es am Ende Platz 8 in Europa in der Einzelwertung und jede Menge Freude im Gesicht des Fürthers.
Am gleichen Tag konnte Tizian Lauria (VfL Sindelfingen) das Kugelstoßen der U23 gewinnen. Mit dessen und Hurychs Punkten, die anhand einer Weitentabelle ermittelt werden, übernachtete der Deutsche Leichtathletik Verband in der männlichen U23 auf Platz eins.
Am Sonntag fand das Diskuswerfen und Speerwerfen statt. Hier konnten beide Disziplinen ebenfalls von deutschen Athleten (Steven Richter/LV 90 Erzgebirge/Diskus; Nick Thumm/VfB Stuttgart/Speer) gewonnen werden. Insgesamt bedeutete dies den Gesamtsieg der U23 Mannschaft des DLV mit 4.205 Punkten vor Italien [3821P.] und der Türkei [3788P.].
Die deutsche Nationalhymne ertönte bei der Siegerehrung an diesem Abend nicht nur einmal: Die deutsche Nationalmannschaft konnte sowohl die männliche und weibliche U23 als auch den Männer- und Frauenwettbewerb eindrucksvoll gewinnen. Dies stellte zugleich ein Novum dar: Das erste Mal seit der Einführung des European Throwing Cups im Jahr 2001 konnte eine Nation alle Mannschaftswertungen für sich entscheiden.
Nach dem Heimflug widmet sich Hurych der Vorbereitung auf die Sommersaison und das Erreichen der Qualifikationsweite für die U23 EM in Bergen (NOR) im August.
Bericht: UH; Bilder: privat
Frankfurt-Kalbach. Bei den hessischen Meisterschaften der Rasenkraftsportler im Hallensteinstoßen zeigten die Athleten des KSV 1909 Fürth e.V. starke Leistungen. Nicole Pfeifer (weibliche B-Jugend) und Kai Hurych (Männer) sicherten sich jeweils den Hessenmeistertitel.
Kai Hurych, der sich derzeit intensiv auf den Einsatz in der Leichtathletik- Nationalmannschaft im Hammerwurf für den European Winter Throwing Cup 2025 in Nicosia (Zypern) vorbereitet, überzeugte mit einer stabilen Serie und einer Bestweite von 9,72 m mit dem 15 Kg schweren Eisenquader. Damit verbesserte er seine Leistung aus dem Vorjahr um vier Zentimeter, setzte sich souverän an die Spitze der Konkurrenz und führt auch die noch junge Deutsche Bestenliste an.
Auch Nicole Pfeiffer präsentierte sich in Topform. Die junge Fürtherin startete bei ihrem erst zweiten Wettkampf im Rasenkraftsport erstmalig in der weiblichen B-Jugend. War Pfeifer im letzten Jahr als A-Schülerin mit dem 3-kg-Stein unterwegs, muss sie ab diesem Jahr den 5-Kg-Stein bewegen. Trotz der großen Änderung einhergehend mit technischen Umstellungen, konnte sie eine konstante Serie über der 8-Meter-Marke erzielen. Mit dem besten Versuch von 8,82 Meter holte sich verdient den Meistertitel in der Altersklasse.
Für beide Athleten geht es direkt weiter im Wettkampfkalender: Am 29. März 2025 treten sie bei den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften im Rasenkraftsport in Langenbrand im Gewichtwurf an, wo sie erneut um Topplatzierungen kämpfen wollen.
Bericht & Bild: UH
Am 15. Februar 2025 fanden die Deutschen Winterwurf Meisterschaften der Männer im Hammerwurf in Halle an der Saale statt. Das Wetter machte dem Namen der Meisterschaft alle Ehre. Es schneite und war kalt, was die Bedingungen für die Athleten erschwerte. Das starke Teilnehmerfeld bestand aus 11 qualifizierten Athleten, unter denen auch Kai Hurych vom KSV 1909 Fürth e.V. war, der aufgrund seiner Bestleistungen an fünfter Position gelistet war.
Nach einem guten Start vor zwei Wochen bei den Hessischen Winterwurf Meisterschaften in Darmstadt konnte Kai Hurych seine Form bestätigen. Sein Ziel mit dem ersten Wurf war es, den Einzug in den Endkampf zu sichern, was ihm mit einer Weite von 61,97 Metern auch gelungen wäre. Doch Hurych setzte mit seinem zweiten Versuch noch einen drauf und erzielte 65,34 Meter, womit er vorerst auf Platz zwei lag.
In den darauffolgenden Versuchen ging Hurych taktisches Risiko ein, was zu zwei ungültigen Versuchen führte. Doch im fünften Versuch zahlte sich seine Risikobereitschaft aus: Mit einer Weite von 66,38 Metern festigte er seinen zweiten Platz. Der sechste Versuch brachte noch einmal Spannung in den Wettkampf, da die ersten fünf Platzierten ihre Tagesbestleistungen erreichten und sich somit Platzierungsänderungen ergaben. Wurde Hurych noch einen Wurf zuvor von Torben Schaper von der TSV Bayer 04 Leverkusen um 23 Zentimeter überboten, konterte der Fürther gekonnt mit 66,70 Metern und eroberte sich somit doch noch die deutsche Vizemeisterschaft. Der Sieger an diesem Tag hieß ohne große Überraschung Merlin Hummel, der letztes Jahr Finalteilnehmer der Olympische Spiele in Paris und vierter der Europameisterschaften in Rom gewesen ist.
Nach dem Wettkampf erhielt Hurych viele Glückwünsche von Zuschauern und Trainern zur Silbermedaille und wurde von Bundestrainer Helge Zöllkau für den European Winter Throwing Cup in der U23 in Nikosia (Zypern) nominiert. Es ist anzumerken, dass Hurych im Gegensatz zu den meisten anderen Athleten ein duales Studium absolviert und somit auch berufstätig ist. Mit einer 40-Stunden-Woche ist sein Erfolg umso höher zu bewerten, da der Trainingsumfang im Vergleich zu anderen Athleten reduzierter ist.
Beim European Winter Throwing Cup treten die Nationen in den Wurfdisziplinen Hammer, Kugel, Diskus und Speer in Mannschaften gegeneinander an. Der Cup findet am 15. und 16. März 2025 statt. Kai Hurych ist somit bestens gerüstet für die kommende Herausforderung und wird sicherlich wieder sein Bestes geben.
Bericht & Bild: UH
Darmstadt/Fürth. Trotz schwieriger Bedingungen hat Kai Hurych vom KSV 1909 Fürth e.V. bei den hessischen Winterwurfmeisterschaften in Darmstadt eine starke Leistung gezeigt. Bei niedrigen Temperaturen und einem rauen Wurfring, der keine Bestleistungen begünstigte, bewies der junge Athlet Nervenstärke und Konstanz.
Mit einer Serie jenseits der 60-Meter-Marke setzte sich Hurych gegen die Konkurrenz durch. Sein bester Wurf landete bei 64,97 Metern, womit er sich den Hessenmeistertitel sicherte und den Sieg nach Fürth holte.
Nach diesem erfolgreichen Wettkampf richtet sich sein Fokus nun auf die deutschen Winterwurfmeisterschaften, die in zwei Wochen in Halle an der Saale stattfinden. Dort wird Hurych erneut angreifen und sich mit den besten Werfern Deutschlands messen.
Bericht: UH
Der KSV 1909 Fürth e.V. kann eine besondere Erfolgsmeldung verkünden: Kai Hurych und Nicole Pfeifer wurden vom Deutschen Rasenkraftsport- und Tauziehverband (DRTV) in den Bundeskader Rasenkraftsport für die Saison 2025 berufen. Die offizielle Bekanntgabe der Berufung fand im Rahmen einer Trainingseinheit statt. Trainer Uwe Hurych überreichte den beiden Athleten die Berufungsurkunden und gratulierte herzlich zu dieser Auszeichnung seitens des Bundes-Verbandes.
Kai Hurych wurde sowohl für den Bundeskader Steinstoß als auch für den Dreikampf nominiert. Nicole Pfeifer konnte mit einer starken Leistung bei den Deutschen Meisterschaften überzeugen und wurde direkt in den Bundeskader Steinstoß berufen. Mit dieser Ehrung starten Kai und Nicole motiviert in die Vorbereitung für die kommende Saison. Der gesamte Verein wünscht beiden Athleten viel Erfolg bei ihren Trainingseinheiten und Wettkämpfen auf nationaler und internationaler Ebene.