Das Sportjahr 2025

Erfolgreicher Auftritt des KSV 1909 Fürth e.V. bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften im Gewichtwurf

Langenbrand-Forbach – Mit starken Leistungen überzeugten Nicole Pfeifer und Kai Hurych vom KSV 1909 Fürth e.V. bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften im Gewichtwerfen. Trotz anfänglichem Nieselregen starteten die Athleten hochmotiviert in den Wettkampf – und wurden mit beeindruckenden Ergebnissen belohnt.

 

Den Auftakt machte Kai Hurych, der in der Männerklasse mit einer konstant starken Serie auftrumpfte. Alle seine sechs Versuche landeten jenseits der 25-Meter-Marke mit der 12,5 Kg schweren Eisenkugel, dass an einer kurzen Kette, ähnlich dem Hammerwurf bewegt wird. Mit einer Bestweite von 26,08 Metern sicherte er sich souverän den Titel. In seinem zweiten Wettkampf des Tages, bei den Junioren der U23, steigerte sich Hurych noch einmal. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 26,44 Metern gewann er auch hier die Konkurrenz und krönte sich erneut zum Deutschen Meister.

 

Direkt im Anschluss stellte sich Nicole Pfeifer der Herausforderung in der A-Jugend, obwohl sie eigentlich erst seit diesem Jahr der B-Jugend angehört. Im letzten Jahr bei den A-Schülerinnen noch mit dem 3 Kg Gewicht unterwegs, musste sie erstmalig das 5-Kg-Gewicht benutzen Mit 18,09 Metern kämpfte sie sich nach technischen Anfangsschwierigkeiten gut in ihren Wettkampf und sicherte sich damit überraschend den starken zweiten Platz und damit den Titel der Deutschen Vizemeisterin. In ihrer eigentlichen Altersklasse, der B-Jugend, ließ sie dann noch einmal ihr Talent aufblitzen: Mit einer persönlichen Bestleistung von 18,99 Metern belegte sie den dritten Platz und konnte sich über eine weitere Podiumsplatzierung freuen.

 

„Nicole ist wie Kai ein Wettkampftyp. Trotz der anfänglichen Probleme hat sie sich in den ersten Wettbewerb reingebissen und erfolgreich bestehen können, im zweiten Bewerb war sie dann auch in der Technik sicherer. Man muss natürlich dazusagen, dass es erst ihr Wettkampf Nummer Zwei und Drei im Rasenkraftsport war und sie das klasse gemacht hat. Auch Kai hat eine tolle Leistung abgerufen, vor kurzem noch für die Leichtathletik Nationalmannschaft im Hammerwurf in Nikosia unterwegs, heimkommen, Gerätewechsel und dann bei diesem Wetter mit einer persönlichen Bestleistung zu gewinnen, das hat was“, resümiert Trainer Uwe Hurych das Abschneiden seiner Athleten.

 

Bericht & Bild: UH

 

Kai Hurych wird mit der Deutschen U23- Leichtathletik- Mannschaft im Wurfbereich Team-Europacup-Sieger

Nikosia (Cyp). Nach der geglückten Qualifikation bei den deutschen Winterwurf-Meisterschaften Mitte Februar in Halle an der Saale reiste Kai Hurych vom KSV 1909 Fürth mit der Leichtathletik Nationalmannschaft auf die Mittelmeerinsel Zypern, um die deutschen Farben beim European -Throwing-Cup zu vertreten, bei dem je ein Kugelstößer, Diskus- Speer- und Hammerwerfer in einer Mannschaftswertung ihr Land repräsentieren.

 

Stiegen die Sportler bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt in Frankfurt in den Flieger Richtung Nikosia, kamen sie mit einem echten Wetterumsturz bei über 30 Grad Celsius an ihrem Ziel an. An diesem Tag standen zunächst das Zusammentreffen des Teams und erste Mobilisierungen an. Am Tag darauf ging es dann zur Besichtigung des Stadions sowie zum Abschlusstraining auf dem Wettkampfring. Nach ein paar lockeren Würfen waren alle Werfer, darunter auch Hurych, zufrieden und zuversichtlich für die beiden Wettkampftage. 

 

Gemeinsam mit seinen Konkurrenten der männlichen U23 im Hammerwerfen aus insgesamt 16 Nationen, eröffnete Kai Hurych den European Throwing Cup 2025. Mit einem starken und gültigen Einstieg von 64,68 m konnte Hurych die ersten Punkte für das deutsche U23 Team sichern. Ab Versuch Nummer zwei hieß es wie bereits bei seinem Deutschen Vizemeister-Titel in Halle: „Alles oder nichts“. Wie die anderen Athleten merkte aber auch Hurych, dass dies bei einem so starken Temperaturunterschied nicht ganz einfach ist, da die Muskulatur schneller übersäuert und somit auch schneller ermüdet ist. Zwischenzeitlich konnte Hurych sich auf 65,37 m steigern und den 7. Platz erobern.

 

Im fünften Versuch überbot jedoch der Italiener Iacocca mit 65,80 m den jungen Fürther knapp. Bekannt ist Hurych für seine Konterstärke in „seinem sechsten Versuch“, wie der Athlet diesen selbst immer nennt. Zwar konnte sich der deutsche Athlet nochmals auf 65,51 m steigern, jedoch nicht den siebten Platz zurückerobern. Somit wurde es am Ende Platz 8 in Europa in der Einzelwertung und jede Menge Freude im Gesicht des Fürthers. 

 

Am gleichen Tag konnte Tizian Lauria (VfL Sindelfingen) das Kugelstoßen der U23 gewinnen. Mit dessen und Hurychs Punkten, die anhand einer Weitentabelle ermittelt werden, übernachtete der Deutsche Leichtathletik Verband in der männlichen U23 auf Platz eins. 

Am Sonntag fand das Diskuswerfen und Speerwerfen statt. Hier konnten beide Disziplinen ebenfalls von deutschen Athleten (Steven Richter/LV 90 Erzgebirge/Diskus; Nick Thumm/VfB Stuttgart/Speer) gewonnen werden. Insgesamt bedeutete dies den Gesamtsieg der U23 Mannschaft des DLV mit 4.205 Punkten vor Italien [3821P.] und der Türkei [3788P.]. 

 

Die deutsche Nationalhymne ertönte bei der Siegerehrung an diesem Abend nicht nur einmal: Die deutsche Nationalmannschaft konnte sowohl die männliche und weibliche U23 als auch den Männer- und Frauenwettbewerb eindrucksvoll gewinnen. Dies stellte zugleich ein Novum dar: Das erste Mal seit der Einführung des European Throwing Cups im Jahr 2001 konnte eine Nation alle Mannschaftswertungen für sich entscheiden. 

 

Nach dem Heimflug widmet sich Hurych der Vorbereitung auf die Sommersaison und das Erreichen der Qualifikationsweite für die U23 EM in Bergen (NOR) im August.

 

Bericht: UH; Bilder: privat

Zwei Hessenmeistertitel für den KSV 1909 Fürth e.V. im Hallensteinstoßen

Frankfurt-Kalbach. Bei den hessischen Meisterschaften der Rasenkraftsportler im Hallensteinstoßen zeigten die Athleten des KSV 1909 Fürth e.V. starke Leistungen. Nicole Pfeifer (weibliche B-Jugend) und Kai Hurych (Männer) sicherten sich jeweils den Hessenmeistertitel.

 

Kai Hurych, der sich derzeit intensiv auf den Einsatz in der Leichtathletik- Nationalmannschaft im Hammerwurf für den European Winter Throwing Cup 2025 in Nicosia (Zypern) vorbereitet, überzeugte mit einer stabilen Serie und einer Bestweite von 9,72 m mit dem 15 Kg schweren Eisenquader. Damit verbesserte er seine Leistung aus dem Vorjahr um vier Zentimeter, setzte sich souverän an die Spitze der Konkurrenz und führt auch die noch junge Deutsche Bestenliste an.

 

Auch Nicole Pfeiffer präsentierte sich in Topform. Die junge Fürtherin startete bei ihrem erst zweiten Wettkampf im Rasenkraftsport erstmalig in der weiblichen B-Jugend. War Pfeifer im letzten Jahr als A-Schülerin mit dem 3-kg-Stein unterwegs, muss sie ab diesem Jahr den 5-Kg-Stein bewegen. Trotz der großen Änderung einhergehend mit technischen Umstellungen, konnte sie eine konstante Serie über der 8-Meter-Marke erzielen. Mit dem besten Versuch von 8,82 Meter holte sich verdient den Meistertitel in der Altersklasse.

 

Für beide Athleten geht es direkt weiter im Wettkampfkalender: Am 29. März 2025 treten sie bei den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften im Rasenkraftsport in Langenbrand im Gewichtwurf an, wo sie erneut um Topplatzierungen kämpfen wollen.

 

Mit kalten Fingern zum deutschen Vizemeister-Titel

 

Am 15. Februar 2025 fanden die Deutschen Winterwurf Meisterschaften der Männer im Hammerwurf in Halle an der Saale statt. Das Wetter machte dem Namen der Meisterschaft alle Ehre. Es schneite und war kalt, was die Bedingungen für die Athleten erschwerte. Das starke Teilnehmerfeld bestand aus 11 qualifizierten Athleten, unter denen auch Kai Hurych vom KSV 1909 Fürth e.V. war, der aufgrund seiner Bestleistungen an fünfter Position gelistet war.

Nach einem guten Start vor zwei Wochen bei den Hessischen Winterwurf Meisterschaften in Darmstadt konnte Kai Hurych seine Form bestätigen. Sein Ziel mit dem ersten Wurf war es, den Einzug in den Endkampf zu sichern, was ihm mit einer Weite von 61,97 Metern auch gelungen wäre. Doch Hurych setzte mit seinem zweiten Versuch noch einen drauf und erzielte 65,34 Meter, womit er vorerst auf Platz zwei lag.

 

In den darauffolgenden Versuchen ging Hurych taktisches Risiko ein, was zu zwei ungültigen Versuchen führte. Doch im fünften Versuch zahlte sich seine Risikobereitschaft aus: Mit einer Weite von 66,38 Metern festigte er seinen zweiten Platz. Der sechste Versuch brachte noch einmal Spannung in den Wettkampf, da die ersten fünf Platzierten ihre Tagesbestleistungen erreichten und sich somit Platzierungsänderungen ergaben. Wurde Hurych noch einen Wurf zuvor von Torben Schaper von der TSV Bayer 04 Leverkusen um 23 Zentimeter überboten, konterte der Fürther gekonnt mit 66,70 Metern und eroberte sich somit doch noch die deutsche Vizemeisterschaft. Der Sieger an diesem Tag hieß ohne große Überraschung Merlin Hummel, der letztes Jahr Finalteilnehmer der Olympische Spiele in Paris und vierter der Europameisterschaften in Rom gewesen ist.

 

Nach dem Wettkampf erhielt Hurych viele Glückwünsche von Zuschauern und Trainern zur Silbermedaille und wurde von Bundestrainer Helge Zöllkau für den European Winter Throwing Cup in der U23 in Nikosia (Zypern) nominiert. Es ist anzumerken, dass Hurych im Gegensatz zu den meisten anderen Athleten ein duales Studium absolviert und somit auch berufstätig ist. Mit einer 40-Stunden-Woche ist sein Erfolg umso höher zu bewerten, da der Trainingsumfang im Vergleich zu anderen Athleten reduzierter ist.

 

Beim European Winter Throwing Cup treten die Nationen in den Wurfdisziplinen Hammer, Kugel, Diskus und Speer in Mannschaften gegeneinander an. Der Cup findet am 15. und 16. März 2025 statt. Kai Hurych ist somit bestens gerüstet für die kommende Herausforderung und wird sicherlich wieder sein Bestes geben.

Kai Hurych und Nicole Pfeifer in den Bundeskader Rasenkraftsport 2025 berufen

Der KSV 1909 Fürth e.V. kann eine besondere Erfolgsmeldung verkünden: Kai Hurych und Nicole Pfeifer wurden vom Deutschen Rasenkraftsport- und Tauziehverband (DRTV) in den Bundeskader Rasenkraftsport für die Saison 2025 berufen. Die offizielle Bekanntgabe der Berufung fand im Rahmen einer Trainingseinheit statt. Trainer Uwe Hurych überreichte den beiden Athleten die Berufungsurkunden und gratulierte herzlich zu dieser Auszeichnung seitens des Bundes-Verbandes.

 

Kai Hurych wurde sowohl für den Bundeskader Steinstoß als auch für den Dreikampf nominiert. Nicole Pfeifer konnte mit einer starken Leistung bei den Deutschen Meisterschaften überzeugen und wurde direkt in den Bundeskader Steinstoß berufen. Mit dieser Ehrung starten Kai und Nicole motiviert in die Vorbereitung für die kommende Saison. Der gesamte Verein wünscht beiden Athleten viel Erfolg bei ihren Trainingseinheiten und Wettkämpfen auf nationaler und internationaler Ebene.

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